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KAPITEL 148
~Valeries POV~
Nein... Nein... Nein...
Tränen strömten unaufhörlich über meine Wangen, und mein Kopf pochte. Meine Brust fühlte sich eng an, als hätte sich über Nacht etwas Schweres darin niedergelassen und weigerte sich zu bewegen.
Ich saß im Bett und klammerte mich an die Decke wie an einen Schutzschild, während die Überreste meines Traums noch immer hinter meinen Augen brannten.
Die Lava. Die Schreie. Die Flammen, die mir nichts anhaben konnten, aber alles andere verschlangen.
Es war zu real, zu laut und zu vertraut. Mehr als dreißig Minuten saß ich da und tat nicht viel, außer die Erinnerungen an den Traum durch meinen Kopf ziehen zu lassen.
Plötzlich riss mich ein scharfes Summen aus meiner Benommenheit, und mein Handy leuchtete auf dem Nachttisch auf. Mit zitternden Fingern griff ich danach.
Es war eine Nachricht von meiner Cousine, Solstice.