Kapitel 111 - Dunkle Drohungen und dunklere Taktiken
Julians Stimme knisterte durch mein Telefon, rau vor Verzweiflung und Wut. "Du glaubst, du bist so schlau, Hazel? Du denkst, du kannst einfach von mir weggehen und in Sterlings Arme laufen?"
Ich umklammerte mein Lenkrad fester, während ich durch den Abendverkehr navigierte. Seine Worte waren giftig, aber ich weigerte mich, ihn meine Angst hören zu lassen.
"Unsere Beziehung ist vorbei, Julian. Schon seit Monaten. Was ich jetzt tue, geht dich nichts an."
"Du dumme, undankbare Schlampe!" Seine Stimme erhob sich zu einem fast schon schrillen Schrei. "Nach allem, was ich für dich getan habe! Ich habe dich zu dem gemacht, was du bist!"
Ich hätte fast über seine Wahnvorstellung gelacht. "Du hast mich gemacht? Ich habe meine Karriere selbst aufgebaut, während du damit beschäftigt warst, mich mit meiner Stiefschwester zu betrügen."