Vertrau mir

Die Vorhänge waren zugezogen.

Kierans Schlafzimmer war in das sanfte Leuchten des Mondlichts getaucht

Die Luft war erfüllt von etwas, das Herbsts Brust schmerzen ließ. Oder vielleicht war es nur seine Berührung. Die Art, wie er dastand und sie immer noch in seinen Armen hielt.

Er legte sie behutsam auf die Seidenlaken, mit einer Ehrfurcht... einer Ehrfurcht, die im Widerspruch stand zu der Rauheit von früher... der Art, wie er sie herumzuwerfen pflegte... vermisste sie das?

Ja... Nein...

Es begann sich seltsam anzufühlen... wie eine verdammte Klage, die ohne Grund in Herbst spielte... Was war los mit ihr? War ihre Periode nahe? Warum wurde sie bei allem so emotional? Es mussten ihre Hormone sein!

Seine Hände fuhren über ihren Körper, als wäre sie heilig.

"Du bist so verdammt schön," murmelte er, seine Stimme ebenfalls rau vor Emotion.

"Bin ich das?" Herbst, dumm und albern wie immer. Nun... er würde lachen... aber er tat es nicht.