Kapitel 29: Der Wärme beraubt

Lilys Löffel rutschte ihr aus der Hand und klapperte auf den Boden.

Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust. Ihre Knie trafen neben seinem Stuhl auf den Boden, als sie vor ihm niederfiel, den Kopf gesenkt, mit zitternden Händen, die den Saum seiner Hose umklammerten.

'Bitte. Zwing mich nicht zu gehen.'

Sie hatte keine Stimme, aber alles an ihrer Haltung – ihre zitternden Finger, ihre weit aufgerissenen, verzweifelten Augen – schrie die Worte, die sie nicht aussprechen konnte. Sie schüttelte immer wieder den Kopf und flehte, nicht gehen zu müssen.

Zayn blickte stirnrunzelnd auf sie herab.

"Steh auf," sagte er leise.

Sie schüttelte heftig den Kopf, Tränen liefen bereits über ihre Wangen. Dann packte sie seinen Stiefel fest, versuchte, Halt zu finden, versuchte zu flehen. Ihre Lippen bewegten sich und versuchten, Worte zu formen, die nicht kamen.

"Das ist keine Wahl," sagte er fest und kalt, "Du wirst teilnehmen, ob es dir gefällt oder nicht. Das ist ein Befehl."