Zayns Heulen erschütterte den Boden, als er neben Lily niederkniete. Seine Augen loderten vor Wut, die selbst die mutigsten Rudelmitglieder zurückweichen ließ. Blut sickerte noch immer aus seinen eigenen Wunden, aber er beachtete sie nicht.
Alles, was er sah, war Lily – blass, blutend und kaum bei Bewusstsein.
"Schneidet sie los", knurrte er dem nächsten Wächter zu, der sich beeilte zu gehorchen.
Als die Seile fielen, brach Lily in Zayns Arme zusammen. Er wiegte sie an seine Brust, seine Hände zitterten vor Wut und Angst. Ihr Blut durchnässte sein Hemd, warm auf seiner Haut. Mit sanften Bewegungen, die seine Wut Lügen straften, drückte er seine Handfläche gegen ihre Wunde und versuchte, die Blutung zu stoppen.
Er benutzte einige seiner eigenen Verbände, um die Wunde fest zu umwickeln, in der Hoffnung, die Blutung zu stoppen. Was er nicht ignorieren konnte, war das, was sein Rudel getan hatte.