Kapitel 11: Falsche Absichten

Ich erstarrte. Gareth auch. Alles veränderte sich.

Er sah weder Michelle noch den Butler an. Er starrte direkt mich an, als hätte ich persönlich in sein Getränk gespuckt. Sein Kiefer war angespannt, seine Schultern steif, und dieses kalte, scharfe Licht in seinen Augen – ja, ich hatte es schon einmal gesehen, als er Elliot anstarrte. Aber diesmal war es mit voller Wucht auf mich gerichtet.

"Was macht sie hier?", fragte er angespannt, mit leiser, drohender Stimme.

Michelle blinzelte, immer noch an seinem Arm hängend. "Sie ist meine Nachhilfelehrerin. Isa hat sie eingestellt. Ist das nicht toll?"

Er löste langsam Michelles Hand von seinem Mantel und trat vor. Sein Blick verließ meinen nicht. "Geh weg von meiner Tochter."

Ich erstarrte. "Wie bitte?"

"Du hast mich gehört", knurrte er. "Was zum Teufel machst du in meinem Haus?"

Ich öffnete den Mund, fassungslos, aber er gab mir keine Chance.