Die Blutdurstige Präsenz

Draven.

Als der Konvoi an der abgelegenen Straße langsam zum Stehen kam, stieg ich aus dem Maybach und spürte es sofort – einen Blick.

Ich drehte mich leicht, mein Blick huschte zu dem Mercedes-Van, der hinter uns parkte.

Da sah ich Meredith. Sie schien mich bemerkt zu haben, ließ ihre Hände mit einer Schärfe fallen, die zu präzise war, um beiläufig zu sein, und drehte sich wieder zu mir. Sie mied mich.

Mein Kiefer spannte sich an, ein Atemzug entwich durch meine Nase. Sie war immer noch verbittert wegen gestern Abend.

Gut so.

Ich hatte erreicht, was ich beabsichtigt hatte. Ihr Stolz war gebrochen, und sie konnte sich nicht einmal dazu durchringen, frech zu werden. Aber das Seltsame war nicht ihr Schweigen – es war ihr Rückzug. Ich hatte eine weitere scharfzüngige Erwiderung erwartet, einen weiteren bösen Blick, ein weiteres Spiel aus Stolz und Gift.