Er wusste, dass er falsch lag

KAPITEL EINUNDVIERZIG: Er wusste, dass er falsch lag

(Dritte Person POV).

Kiras Augen waren glasig, ihre Kehle eng, als sie ihre Herrin beobachtete, die in den leeren Raum starrte, in dem ihr Alpha verschwunden war. Sie schluckte schwer und machte einen kleinen Schritt nach vorne.

"Meine Dame..." rief sie leise.

Es kam keine Antwort. Meredith blinzelte nicht einmal. Sie war so verletzt und gequält.

Kira blickte zu Deidra, die stumm nickte. Gemeinsam nahmen sie sanft Merediths Arme und führten sie zurück zum Stuhl neben der übrig gebliebenen Schüssel mit Erdbeeren.

Meredith folgte ihrer Berührung wie eine Marionette – mit steifen Bewegungen und unlesbarem Gesicht.

Azul hockte sich als Nächstes vor sie und suchte in ihrem Gesichtsausdruck. Was sie sah, ließ ihre Brust schmerzen. In Merediths Augen tobte ein Sturm, aber ihr Gesicht blieb in Ungläubigkeit erstarrt, ihre Lippen zusammengepresst, ihr Kiefer angespannt vor Zurückhaltung.