Kael hielt mein verletztes Handgelenk in seiner riesigen Hand und starrte mit einer Intensität auf die lila und blauen Flecken, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
"Halt still," befahl er mit rauer Stimme.
Ich versuchte, nicht zusammenzuzucken, als seine Finger sanft den geschwollenen Bereich abtasteten. Hinter seinen stürmischen Augen konnte ich einen inneren Kampf erkennen. Sein Kiefer spannte sich rhythmisch an und entspannte sich wieder.
*Töte sie,* schien sein Wolf in meiner Vorstellung zu flüstern. *Sie hat versucht, uns zu entkommen.*
Der Gedanke ließ mein Blut gefrieren. Erwog er es tatsächlich? Die Art, wie seine Finger sich leicht um mein Handgelenk spannten, deutete darauf hin.
"Könnte ich meine Hand zurückbekommen?" fragte ich, meine Stimme kleiner als beabsichtigt.
Sein Blick schnellte zu meinem. "Nein."
"Nein?" wiederholte ich, Verwirrung mischte sich mit meiner Angst.
"Ich bin noch nicht fertig," stellte er nüchtern fest. "Jax!"