Hazels POV
Ich wachte mit einem Ruck auf, mein Herz hämmerte gegen meine Rippen. Für einen seligen Moment erinnerte ich mich nicht daran, wo ich war oder was passiert war. Dann brach die Realität wie ein physisches Gewicht über mich herein.
Das Rudelhaus. Der Lykaner-König. Das Massaker.
Ich schoss hoch, meine Augen huschten durch den unbekannten Raum. Ich lag auf einem üppigen Bett in dem, was ein Gästezimmer der Hauptloge zu sein schien. Sonnenlicht strömte durch halb zugezogene Vorhänge und beleuchtete prunkvolle Möbel und dicke Teppiche.
Wie bin ich hierher gekommen? Das Letzte, woran ich mich erinnerte, war, wie ich aus der blutgetränkten großen Halle gezerrt wurde, der Griff des Königs fest um meine Taille...
Mein Magen verkrampfte sich. Ich stürzte zum Fenster und riss die Vorhänge beiseite.
Draußen schleppten Rudelmitglieder Körper über den Rasen. Nicht nur verletzte Wölfe – tatsächliche Leichen. Sie stapelten sie wie Brennholz am Rand des Grundstücks.