Kaels POV
Ihr Duft hing überall. Verfolgte mich. Trieb mich an den Rand des Wahnsinns.
Meine Finger umklammerten das kleine Kissen, das einzige Objekt, das noch Hazels verblassende Essenz trug. Ich drückte es gegen mein Gesicht und atmete tief ein. Es war nicht genug. Nichts war genug ohne sie hier.
"Lykos, beruhige dich," knurrte ich innerlich und spürte, wie mein Wolf rastlos unter meiner Haut auf und ab ging.
*Sie ist weg wegen DIR,* knurrte mein Wolf zurück. *Unsere Gefährtin ist weg, weil DU sie vertrieben hast.*
Die Anschuldigung brannte wie Säure in meinen Adern. Meine Kontrolle schwand stündlich, die Bindung zwischen meinem menschlichen Bewusstsein und meinem Wolf wurde mit jedem Moment, in dem sie vermisst blieb, angespannter.
Ein zaghaftes Klopfen an der Tür erregte meine Aufmerksamkeit. "Herein," bellte ich.