Hazels POV
Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Tränen strömten über mein Gesicht, während ich zusammengesunken auf der Krankenhaustoilette saß, meine Schultern bei jedem Schluchzen, das meinen Körper durchfuhr, bebend. Das Gewicht der Schuld drückte wie ein Schraubstock auf meine Brust.
Sie haben sie meinetwegen getötet.
Jede Person, die bei diesem Massaker gestorben war – Menschen, mit denen ich aufgewachsen war, Menschen, die mich angelächelt und jahrelang Mahlzeiten mit mir geteilt hatten – ihr Blut klebte an meinen Händen.
Die Badezimmertür quietschte, und Sera erschien mit besorgter Miene. "Du bist seit zwanzig Minuten hier drin."
Ich konnte sie nicht einmal ansehen. "Geh weg."
"Kommt nicht in Frage." Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Hier."
Ein Handtuch landete in meinem Schoß. Ich starrte es an, unfähig, die einfache Geste zu verarbeiten.
"Dein Gesicht ist eine Katastrophe," sagte Sera unverblümt. "Mach dich sauber."