Die heftige Verteidigung des Chefs

Hazels POV

Ich saß an meinem Schreibtisch, mit einem Knoten im Magen, und beobachtete, wie die Minuten verstrichen. Die Telefonkonferenz war vor fünfzehn Minuten zu Ende gegangen, aber Liams Bürotür blieb geschlossen. Mein Handy war seit seiner ominösen Nachricht stumm geblieben.

Das ist noch nicht vorbei. Mein Büro. Nach dem Ende des Anrufs.

Ich hatte ihn zu weit getrieben. Die Sache mit dem Kuchen war leichtsinnig – eigentlich sogar richtig dumm. Ich hätte meine Sachen packen, Chloe wegen emotionaler Unterstützung anrufen und meinen Lebenslauf aktualisieren sollen.

Stattdessen war ich wie erstarrt und wartete auf den Sturm, der gleich losbrechen würde.

Endlich schwang die Bürotür auf. Liam stand im Türrahmen, seine violett-blauen Augen lasergenau auf mich gerichtet. Er hatte seine Krawatte gelockert und seinen Kragen geöffnet. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war donnernd.