Pfannkuchen und stille Täuschungen

Elara brachte Cora am Donnerstagabend ins Bett und strich ihrer Tochter die dunklen Locken zurück. Sie war direkt aus dem Büro gekommen, noch in ihrer formellen Kleidung, aber Cora schien das nichts auszumachen.

"Machst du morgen Pfannkuchen?" fragte Cora schläfrig, ihre kleinen Finger umklammerten ihren Lieblingsstoffhasen.

"Natürlich," versprach Elara und beugte sich hinunter, um einen Kuss auf ihre Stirn zu drücken. "Was immer meine Coco möchte."

Am nächsten Morgen stand Elara, ihrem Wort treu, früh in der Küche. Sie schlug den Pfannkuchenteig mit geübter Leichtigkeit und gab eine Prise Zimt hinzu – Coras Lieblingsgewürz. Die vertraute Routine fühlte sich tröstlich an nach Wochen des Hotellebens und der Fertiggerichte.

Cora hüpfte in die Küche, noch in ihrem rosa Schlafanzug. "Du machst sie wirklich!"

"Ich habe es doch versprochen, oder?" Elara lächelte und goss Teig auf die heiße Grillplatte.