Elaras erster Tag bei YodaVision war ganz anders als ihre Jahre bei Thorne Industries. Hier ging es in den Flüstereien nicht um ihre Ehe oder ihren Ehemann. Sie drehten sich um ihre Fähigkeiten, ihre Qualifikationen – oder deren vermeintlichen Mangel.
Sie saß während des Mittagessens allein, vollkommen zufrieden mit ihrer Einsamkeit. Die anderen Mitarbeiter hielten höflich Abstand und warfen ihr neugierige Blicke zu. Es störte sie nicht. Sie war nicht hier, um Freundschaften zu schließen. Sie war hier, um ihre Leidenschaft zurückzugewinnen, ihren Lebenszweck jenseits davon, Damien Thornes Ehefrau zu sein.
An ihrem Arbeitsplatz vertiefte sich Elara in den Code. Das komplexe Problem des KI-neuronalen Netzwerks, das Julian ihr zugewiesen hatte, fühlte sich wie ein Rätsel an, das darauf wartete, gelöst zu werden. Ihre Finger flogen über die Tastatur, ihr Verstand arbeitete mit einer Präzision durch Algorithmen und Lösungen, die selbst sie überraschte.