Eine unbehagliche Nacht, eine erschreckende Wahrheit

Elara stand wie erstarrt da und hielt das Handtuch um ihre Taille fest. Ihr übergroßes Schlafanzugoberteil hing über ihre Oberschenkel, aber sie fühlte sich unter Damiens stetigem Blick schrecklich entblößt.

"Ich habe meine Hose vergessen," erklärte sie schnell, ihre Stimme klang höher als beabsichtigt.

Damiens Gesichtsausdruck blieb neutral, seine Augen wanderten kurz über ihre nackten Beine, bevor sie zum Bildschirm seines Laptops zurückkehrten. "Erklärungen sind nicht nötig," sagte er tonlos. "Es ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätte."

Sein abweisender Ton schmerzte trotz ihrer Erleichterung über seine Gleichgültigkeit. Elara eilte zu ihrer Übernachtungstasche und wühlte mit einer Hand darin, während sie verzweifelt mit der anderen das Handtuch festhielt.

"Ich weiß," murmelte sie und fand endlich ihre graue Schlafanzughose. "Ich hatte nur nicht erwartet, dass du schon hier bist."