Kapitel 17

Kapitel 17 - Der Preis des Eindringens: Ein gestohlener Kuss, ein dunkler Anspruch

"Ich gehe," sagte ich und drückte das Tagebuch wie einen Schutzschild an meine Brust. "Du kannst mich nicht hier festhalten, jetzt wo ich die Wahrheit kenne."

Sterlings Augen verdunkelten sich, sein Kiefer spannte sich an, als er einen weiteren Schritt auf mich zu machte. Der Raum zwischen uns schrumpfte, seine massive Gestalt blockierte jeden Weg zur Tür.

"Ist das so?" fragte er, seine Stimme täuschend sanft.

Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Ich hatte ihn noch nie so anschauen sehen—als wäre ein Damm gebrochen, der jahrelang sorgfältig zurückgehaltenen Hunger freisetzte.

"Ja," beharrte ich, obwohl meine Stimme mich mit einem leichten Zittern verriet. "Das ist nicht normal, Sterling. Diese—" Ich deutete auf die verstreuten Gegenstände aus seiner Box—meine gestohlene Haarbürste, fehlende Unterwäsche, Kindheitsspielzeuge—"das ist Besessenheit. Es ist krank."