Kapitel 62

Kapitel 62 - Sein Preis für Vergnügen

Mein Herz flatterte, als ich von unserer privaten Villa auf den Malediven auf den endlosen blauen Horizont blickte. Kristallklares Wasser erstreckte sich, so weit ich sehen konnte, und verschmolz mit dem Himmel zu einem nahtlosen Gemisch aus Azurblau. Das sanfte Plätschern der Wellen gegen die Stelzen unter unserem Wasserbungalow erzeugte einen beruhigenden Rhythmus, der mich fast—fast—die Umstände dieser Reise vergessen ließ.

"Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich hier bin," flüsterte ich zu mir selbst und ließ meine Finger über das Holzgeländer unserer weitläufigen Terrasse gleiten.

Die Malediven waren schon immer mein Traumziel gewesen. Ich hatte es Kaelen vor Jahren einmal erwähnt, während eines seltenen Moments echter Verbindung, als ich sechzehn war. Er hatte es sofort als zu riskant, zu exponiert, zu weit von seiner Einflusssphäre entfernt abgetan. Und doch waren wir jetzt hier.