Ein Pfund Fleisch und ein Geist's Name

**KIAN**

Der Hammer traf zum fünften Mal auf meine Windschutzscheibe, das Glas spinnennetzartig unter Liams unerbittlichem Angriff zersplitternd. Etwas riss in mir – ein Zügel der Zurückhaltung, an dem ich mich jahrelang festgehalten hatte.

Ich stürzte nach vorne, packte meinen Bruder am Kragen seines teuren Hemdes und riss ihn zurück. Der Hammer klapperte auf den Asphalt.

"Kian, hör auf!" schrie Aurora aus ihrem Fenster über uns.

Ich hörte sie, aber ihre Stimme schien entfernt, übertönt vom Rauschen in meinen Ohren. Meine Faust traf Liams Kiefer und ließ ihn gegen sein Auto taumeln.

"Ist es das, was du wolltest?" knurrte ich und ging auf ihn zu. "Meine Aufmerksamkeit?"

Blut sickerte aus seinem Mundwinkel, als er sich aufrichtete, mit wildem Blick. "Das hast du seit Jahren verdient."

"Dann nimm deine Chance," forderte ich ihn heraus und breitete meine Arme aus. "Kämpf selbst gegen mich, statt dich hinter Hämmern und Manipulation zu verstecken."