Bereit, sie zu akzeptieren

Draven:

In dem Moment, als meine Lippen die ihren berührten, wusste ich, dass ich in Schwierigkeiten steckte. Nicht weil sie meinen Kuss nicht erwiderte, sondern weil sie es tat.

Vollständig.

Gänzlich.

Als hätte ihr Körper noch länger darauf gewartet als meiner.

Sie schmeckte nach Honig und etwas anderem, etwas Süchtigmachendem und Wahnsinnigem, und ich wollte mehr.

Ich vertiefte den Kuss fast sofort ohne zu zögern. Meine Hand blieb um ihre Taille geschlungen, verankerte sie an mir, während die andere zu ihrem Nacken wanderte und durch feuchte Strähnen ihres Haares glitt.

Ihre Finger umklammerten die Kante der Kommode hinter ihr, als bräuchte sie etwas zum Festhalten. Als würde sie versuchen, nicht zu fallen.

Aber ich spürte es.

Ich spürte, wie ihr Körper sich an meinen presste, wie ihr Atem an meinen Lippen stockte und wie sich ihre Brust im Einklang mit meiner hob und senkte.

Und genau so wurde der Kuss fieberhaft.