Kieran:
"Ich brauche nicht, dass du mich zurückbringst", sagte Evaline zum bestimmt fünften Mal.
Ihre Arme waren verschränkt, ihr Kiefer angespannt, und ihre Augen starrten stur auf die Windschutzscheibe meines Autos, wo die Straßenlaternen in goldgetönten Streifen vorbeizogen. Sie hatte mich kein einziges Mal angesehen, seit wir den Park verlassen hatten.
"Ich lasse dich hier nicht allein", erwiderte ich, während ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße vor uns richtete.
"Es ist ja nicht so, als könnte ich nicht auf mich selbst aufpassen."
Ich warf ihr einen Blick aus dem Augenwinkel zu. "Das weiß ich. Aber es wird dunkel. Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich allein an einem Ort herumwandern zu lassen, den du kaum seit ein paar Wochen kennst. Das steht nicht zur Debatte."
Sie antwortete nicht, ballte nur ihre Fäuste fester in ihrem Schoß und atmete scharf durch die Nase aus.