Gebrochen und Freya ritten auf Polly, dem weißen Fuchs, über die trockene Weite der Savanne, ihr makelloses Fell fing die Brise ein, während sie geschickt zwischen kleinen, dornigen Sträuchern manövrierte. Die Sonne brannte über ihnen und warf ein hartes goldenes Licht, das den Glanz auf Pollys Fell hervorhob.
Als sie in den Wald übergingen, veränderte sich die Umgebung dramatisch. Die hohen Bäume bildeten ein Blätterdach, ihr dichtes Laub schuf darunter eine Dämmerungsatmosphäre. Die Luft hier war reich und erdig, ein starker Kontrast zur ausgedörrten Savanne. Jeder Atemzug war erfüllt vom Duft von Moos und feuchtem Holz, vermischt mit dem gelegentlichen Hauch von Wildblumen, die unter dem Unterholz verborgen waren. Der Szenenwechsel war plötzlich, fast als wären sie in eine ganz andere Welt eingetreten.
"Wir können hier langsamer werden," rief Gebrochen über das Rascheln der Blätter und den Rhythmus von Pollys gleichmäßigem Tempo.