Nebel-Manzer

Hüfttief im stehenden Fluss stand ein älterer Mann mittleren Alters, die Augen in Konzentration geschlossen. Um ihn herum trieben die Kadaver von Blitzbluthunden, ihre Überreste bereits verwesend und einen grotesken Gestank verbreitend, der tief ins Herz drang und einen unwillkürlich würgen ließ.

Es hätte Wochen, wenn nicht Monate dauern sollen, bis so mächtige Kreaturen einen solchen Zustand der Verwesung erreichten. Doch wer von Anfang an dabei gewesen wäre, hätte gewusst, dass es weniger als eine Stunde gedauert hatte.

Kaltes Wasser würde die Verwesung von Kadavern verlangsamen, aber stehendes, warmes Wasser? Es bewirkte genau das Gegenteil. Es blähte nicht nur die Kadaver auf, trennte die Schichten zwischen ihrem Fleisch und machte sie anfälliger, sondern beschleunigte auch die Zersetzung durch das Aufweichen des Fleisches und das Eindringen von Bakterien.

Dieser Mann schien diese Fähigkeit angezapft zu haben, aber auf einer völlig anderen Ebene.