Blut und Schweiß, wieder

Der schlanke schwarze Wagen fuhr durch die eisernen Tore der Blackthorne Villa, deren drohende Silhouette sich scharf gegen den dämmrigen Abendhimmel abhob. In dem Moment, als die Reifen auf der gepflasterten Einfahrt knirschten, verlor Damien keine Zeit.

Sobald der Wagen zum Stehen kam, stieg er aus und rollte seine Schultern, wobei der leichte Schmerz in seinem Kiefer kaum noch störte. Es war eine geringfügige Verletzung, aber er hatte kein Interesse daran, sie länger zu ertragen.

Ohne ein Wort schritt er durch den großen Eingang, seine Schritte gemessen, sein Tempo ungehetzt – aber sein Geist war bereits voraus.

Die Villa war still, abgesehen vom gelegentlichen Flackern des Kerzenlichts, das sich auf den polierten Böden spiegelte und lange Schatten an die hohen Wände warf. Es war ein Ort des Reichtums, des kalten, distanzierten Luxus, ein Haus, das Macht ausstrahlte, aber Wärme vermissen ließ.

Genau wie es immer gewesen war.