Nervig.
Das war das einzige Wort, das Isabelle einfiel, während sie durch den Flur ging, ihre Schritte präzise, die Absätze klackerten auf dem Marmorboden.
Damien Elford war nervig.
Es war nicht nur die Art, wie er sich gab – arrogant, selbstgefällig, faul – sondern die schiere Gleichgültigkeit, mit der er die Welt um sich herum behandelte.
Sie hasste Menschen wie ihn.
Menschen, die ihr Potenzial verschwendeten. Menschen, die die Mittel, die Möglichkeiten, die Ressourcen hatten, um erfolgreich zu sein – und stattdessen entschieden sie sich dafür, nichts zu sein.
Und Damien?
Damien war der Inbegriff davon.
Ihm wurde alles in die Wiege gelegt. Reichtum, Privilegien, Status. Ein Familienname, der sicherstellte, dass er nie kämpfen müsste, nie so um die Spitze ringen müsste wie sie. Und doch verbrachte er seine Zeit damit, im Unterricht zu schlafen, andere zu verspotten und das Leben wie einen Witz zu behandeln.