Ideaink Six Cats

"Ich, Ember MacGregor, lehne dich, Alpha Paris, als meinen Gefährten ab!".

"Hat diese Frau mich gerade abgelehnt? Hat meine Frau mich als ihren Gefährten verleugnet?".

"Wie wagst du es, meinen Sohn abzulehnen! Du bist nur eine niedrige, undankbare Omega!", schrie Luna Lara sie an.

Ember ballte ihre Faust, richtete zum ersten Mal seit fünf Jahren einen scharfen Blick auf sie und verließ die Station.

***

Alpha Paris wählte Ember zu seiner Frau und Luna seines Rudels, obwohl sie nicht seine Schicksalsgefährtin ist, weil er dachte, er sei in sie verliebt. Aber im dritten Jahr ihrer Ehe fand er seine vorbestimmte Gefährtin Kate. Er konnte ihrer Wolf-Bindung nicht widerstehen, also markierte er sie hinter dem Rücken seiner Frau. Er betrog sie und schwängerte sogar seine Schicksalsgefährtin.

Ember konnte dem Alpha keinen Erben schenken, weil sie unfruchtbar war. Um sich erkenntlich zu zeigen, gehorchte sie jedem Befehl seiner Familie und ihres Ehemanns. Aber als Alpha Paris Kates Lügen glaubte, dass sie ihr wehgetan hätte, zwangen sie sie sogar, ihre Niere zu spenden, um ihre Verbrechen wiedergutzumachen. Da entschied sie sich, Paris abzulehnen und zu verlassen.

Paris war schockiert und dachte, dass er eine neue Seite seiner Frau gesehen hatte. Er dachte, dass er nach fast fünf Jahren des Zusammenlebens immer noch nicht alles über sie wusste. Nachdem Ember gegangen war, bereute Paris es und versuchte, Ember zurückzugewinnen.

Die geheime Identität der abgelehnten Ex-Gefährtin

"Kate?" rief ich, und vergaß für einen Moment, dass sie diejenige war, die sich selbst gestoßen hatte, und rannte die Stufen zu ihr hinunter.


Paris war bereits an ihrer Seite, bettete ihren blutenden Kopf auf seinen Beinen und rief nach Hilfe.


"Jemand soll mir einen Erste-Hilfe-Kasten bringen!" rief er verzweifelt, und ich beobachtete, wie Kate versuchte, ihre Augen zu öffnen.


"Paris? Bist du das?" sagte sie mit angestrengter Stimme.


"Ich bin es. Halt durch," sagte er und schaute auf, als ein jüngerer Junge, einer der Kellner des Banketts, mit einem Erste-Hilfe-Kasten angerannt kam.


"Wissen Sie, wie man ihn benutzt, Herr?" fragte der Junge, und Paris nickte.


Ich beobachtete, wie er sich um Kates Wunde kümmerte. Bereits hatte sich eine Menschenmenge um uns versammelt. Genau so, wie Kate es sich vorgestellt hatte, vermutete ich. Als mein Schock nachließ, begann ich klar zu sehen, warum Kate getan hatte, was sie gerade getan hatte.


Kapitel 15 Kates Vortäuschung