Damals dachte Melissa, es sei nur seine Sturheit, oder vielleicht war es ein wichtiger Ort für ihn.
Aber jetzt?
Er hatte es einfach an Seraphina übergeben... ohne einen zweiten Gedanken.
Und nicht an sie, die Schwester, die in den Augen der Welt neben ihm aufgewachsen war.
Sondern an Seraphina, die niemand kannte, und Asher nannte sie sogar vor allen Schwester.
Es war so erniedrigend.
Melissas Fäuste ballten sich an ihren Seiten, ihre Nägel gruben sich in ihre Handflächen, während sie beobachtete, wie die Diener leise Seras Sachen nach oben trugen.
Dieses Zimmer sollte ihres sein. Sie hatte darauf gewartet und davon geträumt, wie es aussehen würde, wenn sie es dekorierte.
Und jetzt war es weg. Einfach so.
Wegen dieser verdammten Schlampe!
Seraphina stand einen Moment lang wie erstarrt da.