Ich vertraue niemandem!

Ashers POV

Verdammt noch mal.

Es war eine Weile her, seit ich Sera zuletzt gesehen hatte, und ehrlich gesagt wusste ich nicht mehr, wie ich ihr gegenübertreten sollte.

Seit jenem Tag... hatte ich es nicht gewagt, ihr in die Augen zu sehen.

Ich konnte nicht einmal das wahre Monster hinter dem bestrafen, was sie durchgemacht hatte. Und wenn ich das nicht konnte, welches Recht hatte ich dann, vor sie zu treten?

Ich wollte mit ihr reden. Ich wollte sehen, ob es ihr gut ging, selbst wenn sie mich nicht sehen wollte. Aber ich war zu einem Feigling geworden.

Ja, ich!

Derselbe Mann, der unzählige Schlachten auf und abseits des Feldes gekämpft und gewonnen hatte, gegen Feinde, die niemand zu kreuzen wagte... ich konnte nicht einmal meine eigene kleine Schwester für mich gewinnen.

Die Wahrheit ist... ich war schuld.

Und für alles, was ich getan hatte... für all die Jahre, in denen ich sie verlassen hatte, ohne jemals wirklich ihr Bruder zu sein...