Eine stille Drohung, von Logan

"Aber lass mich eines klarstellen, Logan... Ich tue das nicht für ihn. Oder für dich. Ich tue das, um zu überleben."

"Geht mir genauso," sagte er und stieß sich endlich von der Wand ab.

Als er nach der Tür griff, fügte sie hinzu: "Wir gehen hier als Verbündete raus. Aber wir sind keine Freunde, Kingsley."

Er grinste leicht. "Würde mir nicht im Traum einfallen."

Die Tür schloss sich hinter ihm mit einem Klicken.

Und Jean atmete aus.

Nicht aus Erleichterung.

Sondern zur Vorbereitung...

Denn Überleben bedeutete zu wissen, wann man schweigen... und wann man zuschlagen musste.

Am nächsten Morgen ging die Sonne mit einer Kante aus Stille auf. Die Stadt summte vor Geflüster, doch Jeans Krankenhauszimmer fühlte sich an wie eine Insel der Ruhe... die Art von Ruhe, die einem Sturm vorausgeht.

Emma kam zügig herein, ihr Telefon noch ans Ohr gedrückt. Ihr Gesichtsausdruck war undurchschaubar.

Jean blickte auf. "War er das?"