Hannahs erzwungenes Schweigen

Die Tür schlug hinter ihm mit einem scharfen, hallenden Knall zu.

Emma und Hannah, die draußen ängstlich gewartet hatten, zuckten bei dem Geräusch zusammen. Emma griff instinktiv nach ihm, ihre Augen weit aufgerissen.

"Logan?! Was ist da drin passiert?" fragte sie mit besorgter Stimme. "Warum siehst du so... aus?"

Aber er blieb nicht stehen.

Antwortete nicht.

Konnte nicht.

Er stürmte an ihnen vorbei, seine Schritte schwer und ziellos... bis er sich am Ende des Flurs wiederfand, seine Schultern hoben und senkten sich vor zurückgehaltener Wut.

Er stieß die Toilettentür auf und stolperte zum Waschbecken. Seine Hände umklammerten den Rand der Marmorplatte, als wäre sie das Einzige, was ihn am Boden hielt.

Und dann blickte er auf.

Sein Spiegelbild starrte zurück... Augen hohl, Kiefer angespannt, die Adern an seinem Hals sichtbar, so fest hielt er sich zusammen.

Warum?

Warum ist er nie genug?

Warum wählt sie immer das Schweigen statt ihn?