Die Magische Ausbildung mit Frau Fiebertraum

Sophie und Lirien folgten Frau Fiebertraum mit in den Raum, den Frau Fiebertraum gerne als ihr persönliches Büro bezeichnete. Lirien war zwar der Ansicht, das man hierbei nicht von persönlich sprechen konnte, zwang sich aber dazu es nicht auszusprechen, nachdem Frau Fiebertraum die Bemerkung zu ihrem Büro erst ausgesprochen hatte. Lirien versucht ruhig zu bleiben, da dieses Gespräch mit Frau Fiebertraum nun wirklich wichtig sein konnte.

Elaran schien ein wirklich kluger Mann zu sein und viel über Magie zu wissen. Wenn er dann also jemanden empfiehlt, von dem er überzeugt ist, das sie ihr weiterhelfen könnte, dann müsste da schon auf jeden Fall etwas dran sein. Darauf wollte Lirien vertrauen. Auch wenn sie Elaran erst vor kurzem kennengelernt hatte, so war doch ihre übliche Wahrnehmung von Menschen sehr gut.

"Also..." fängt Lirien an.

"Ich finde ja nicht, dass dieses Büro sehr persönlich wirkt. Es hat etwas allgemeines, das ich mit nichts sonst verbinden kann. Irgendwie ein wenig grau. Und ich meine damit nicht die Farbe des Raumes...Oh."

Sophie schaute zur Seite, wo Lirien neben ihr in einem der Stühle vor dem Bürotisch von Frau Fiebertraum saß und mit offenem Mund zu Sophie hinüber starrte.

L: "..."

S: "Entschuldige bitte, habe ich etwas falsches gesagt?"

Lirien bekam Sorge. Wieso hatte Sophie das gerade so gesagt. Sie selbst hatte sich so stark zurückgehalten das zu fragen und Sophie hat es einfach unverblümt ausgesprochen. Doch unerwarteterweise...

F: "Schon gut kleine. Ich verstehe deinen Einwand natürlich. Ich darf nun einmal nicht zu viel auf einmal nur durch mein Interieur und Designwahl verraten. Da ist es eben selbstverständlich, das es weniger Bunt wirkt, was es aber nicht weniger persönlich macht. Es bedeutet mir persönlich etwas, also nenne ich es mein persönliches Büro."

S: "Hmm...Ich verstehe, wie sie das meinen. Naja, wir sind ja auch nicht für das Büro selbst hierhergekommen."

F: "Genau. Wir sind hier, weil mein alter Kollege Elaran mich euch beide vorgestellt hat. Wollen wir dann mal direkt anfangen?"

L: "Was?" Lirien wirkte durch diese Situation wie angefeuert und verstand nicht, wie sie einfach links liegen gelassen wurde. Ihre aktuelle Sorge stellte sich als unbegründet heraus und die Frau, die hier direkt vor ihr saß hatte keine Zweifel, Bedenken oder Fragen an sie, bevor sie überhaupt begonnen hatten.

L: "Womit sollen wir anfangen? Sie kennen uns doch nicht einmal. Sollten wir uns nicht einmal ordentlich vorstellen?"

F: "Das hattet ihr doch bereits getan. Du bist Lirien, sie ist Sophie. Ihr beide wolltet von mir Magie lernen, ist es nicht so?"

L: "Ja, aber..."

F: "Ich bin bereit euch Magie beizubringen, nicht weil mich Elaran darum gebeten hat, sondern weil ich euch beide Zuckersüß finde und möchte das solche Damen wie ihr vertraut mit euch selbst und eurer Magie seid. Das verstehst du doch, du wirkt mir sehr intelligent Lirien."

L: "Woher wollen sie das denn wissen? Lirien stellte sich auf. "Sie wissen sonst nichts außer unsere Namen und das mit der Magie." Mit beiden Händen auf den Schreibtisch rief sie es aus.

Frau Fiebertraum lehnte sich an ihren Armen auf ihren Schreibtisch und atmete schwer, fast schon erleichter aus und fing an zu erklären, wieso sie keine weiteren Infos mehr brauchte.

F: "Die Art wie du redest, die Worte die du gebrauchst, die Art und Weise wie du dich bewegst und deine Arme beim Sprechen verwendest, sagen mir genau, wie intelligent du tatsächlich bist. Die Sachlichkeiten und deine Bedarf daran dein Gegenüber genauer kennenzulernen, bevor du dich ihr öffnest zeigen deine Emotionale Intelligenz und dein Verständnis für Kommunikation. Dir scheint es wichtig zu sein, das keine Missverständnisse entstehen und daher gibst du nur das Preis, was dir im Gegenzug eine ähnliche Art von Information geben könnte."

Lirien schreckte zurück. "Wie?" Das Einzige, was Lirien sich gerade stellt war diese kleine Frage. Frau Fiebertraum muster Lirien weiter, bevor sie weiter auf Lirien einredet und ihre Analyse zu ihr fortsetzt.

"Die Art wie du dich kleidest, wie du duftest und wie deine Haare schön gemacht sind, zeigen mir genau, das dir auch Äußerliches sehr wichtig ist. Jedoch verwendest du keine Schminke und putzt dich auch nicht heraus, was mir im Zusammenschluss genau sagt, dass dir ein Gepflegtes Aussehen zwar wichtig ist, aber dir innere Werte ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger sind."

Lirien ist stocksteif und weiß nicht, wo sie hingucken soll. Trotz aller versuche einfach an Frau Fiebertraum vorbeizugucken kann sie ihren Blick einfach nicht von dieser Frau abwenden. Doch Frau Fiebertraum scheint noch immer nicht fertig zu sein. Sie blickt Lirien direkt in die Augen, bevor sie fortfährt.

"Deine Aufmerksamkeit und das klären von offenen Fragen zum Gesprächsbeginn sagen mir, dass du Planvoll, Überlegt und Strategisch denken und handeln kannst. Du hast es verinnerlicht, es ist wie ein automatischer Prozess, über den du nicht nachdenken musst. Du versuchst mit deinen Worten die Überhand zu gewinnen und das Gespräch nach deinen Vorstellungen zu leiten, das erkenne ich daran, wie du eben gesagt hast, das wir doch noch viele Fragen und die Vorstellungsrunde bestimmter und überlegter durchgehen sollten. Ich kenne dich bereits mehr als du denkst Lirien. Menschen sind für mich wie offene Bücher."

Lirien wirkte so, als würde sie gerade zusammenbrechen. Sie ließ sich wieder in ihren Stuhl fallen und starrte nur noch auf den Boden, unklar darüber, was hier gerade passiert ist und was sie hier über sich selbst gehört hatte.

Sophie schnaubte und konnte sich kaum zwischen Lachen, Erstaunen oder Unglauben halten. Sophie lachte leise mit einer Hand vor den Mund vor sich hin. "Ich wollte echt nicht lachen, tut mir leid Lirien."

L: "Ist schon gut...Sie hat mich schon von Anfang an durschaut. Ich musste nur paar Sätze sagen und sie weiß jetzt schon wer ich bin."

S: "Ach was Lirien. Du bist doch mehr als nur das. Wenn sie alles wüsste, dann wäre doch dieses gesamte Gespräch komplett unnötig."

Sophie hatte Recht. Lirien wurde jetzt wieder klar, wie recht Sophie damit hatte, dachte sie sich. "Natürlich." So ergab es Sinn. Sie konnte nicht alles über Lirien wissen und dennoch... "Sie hatte es so schnell erfahren können..."

F: "Geht es dir wieder gut Lirien? Ich wollte dich sicherlich nicht bedrücken oder mit meinen Worten verletzen."

Lirien legte ihre beiden Hände auf ihre Brust und atmete tief ein und dann wieder aus.

L: "Ich habe es jetzt bereits verstanden."

F: "Tatsächlich?"

L: "Ich möchte wirklich von ihnen lernen, Frau Fiebertraum."

F: "Gewöhn dich bloß nicht an diesen Namen."

L: "Was? Äh, klar, wenn sie das so sagen... Hmm?"

S: "Wieso denn das?"

F: "Das ist jetzt nicht wichtig. Kommen wir lieber zurück zum eigentlichen Thema. Ihr beide..." Sie schaut abwechselnd zu Sophie und Lirien, bevor sie weiterspricht.

F: "Was genau wisst ihr über die Grundlegende Magielehre? Welche Arten von Magie kennt ihr denn oder habt ihr bereits angewendet?"

S: "Also...wir haben nicht einmal eine Idee davon, was wir für eine Magie besitzen."

L: "Naja, was heißt hier schon keine Idee haben...Elaran meinte ich könnte entweder Liebes- oder Geistmagie besitzen, mehr weiß ich nicht. Meine Mutter selbst ist auch eine Geistmagierin und arbeitet als Psychologin, also..."

F: "Das hat er euch gesagt? Dieses Stümper. War ja mal wieder klar... Macht einen auf Weise und kann nicht einmal diese beiden Magien voneinander unterscheiden..."

S: "Er kam mir echt nicht vor wie ein Stümper... Er wirkte eigentlich ziemlich klug."

F: "Ach nicht so schlimm. Mit der Zeit werdet ihr schon verstehen, was falsch mit ihm läuft, aber genug von ihm. Wir sind hier im Gespräch für euch beide, nicht für ihn."

L: "Also sind Geistmagie und Liebesmagie jetzt ähnlich oder nicht?"

F: "Man kann hier nicht einmal von einer Ähnlichkeit sprechen. Geistmagie befasst sich mit der Psyche, Manipulation, Gedankenkontrolle, Illusionen und Täuschung. Sie kann allerdings auch anders genutzt werden, wie im Beispiel zu Liriens Mutter. Sie ermöglicht dem Magier ein Eindringen und Anpassen in die Psyche des Menschen und kann dabei helfen Tiefliegende Probleme in der Psyche zu erkennen und dann auch zu bearbeiten. Krankheiten, bei denen Gedächtnisverlust eine Rolle spielt kann damit zwar nicht behandelt, die Gedanken jedoch weitergereicht und sogesehen erneuert werden. Es ist ein Spiel der Synapsen und der Psyche, wenn man es allgemein versteht. Damit könnte man Geistmagie zusammenfassen."

L: "Oha, das klingt ja heftig. Damit kann man also sogar die Psyche eines Menschen bearbeiten?"

F: "Nicht nur bearbeiten, sondern sogar verändern oder zurücksetzen. Je besser das Wissen eines Geistmagier über einen bestimmten Bereich des Gehirns ist, desto effektiver und anpassbarer sind diese Veränderungen, namentlich Heilung oder Schädigung."

S: "Das kann doch nicht wirklich eine anerkannte Magie sein..."

F: "In ihrer Negativen Form ist sie das auch nicht. Sie ist äußerst gefährlich, wenn dahinter eine schlimme Intention steht. Der Geistmagier könnte je nach seiner Spezialisierung damit sogar Gedanken und Erinnerungen verändern, die andere Magier oder die Opfer der Magie permanent beeinträchtigen könnte. Ein betroffenes Opfer könnte vergessen wer er wirklich ist oder sich gegen seine eigenen Freunden und Verbündete setzten und ihnen Schaden hinzufügen, da er sie für seine Feinde oder Gegner hält."

L: "Das klingt extrem gruselig...Ich weiß gar nicht, ob ich so eine Magie besitzen möchte..."

F: "Ach was, das ist nicht so schlimm. Ich rede hierbei von den schlimmstmöglichen Anzunehmenden Szenarien. Tatsächlich bin ich selbst auch eine Geistmagiern, mit der Spezialität auf Illusionen, wie euch Elaran bestimmt schon erzählt hat..."

L: "Ja, das hat er tatsächlich getan, aber..."

F: "Dieser..." Frau Fiebertraum wirkte wütend, oder vielmehr angespannt. Es war schwierig zu erkennen, was tatsächlich in ihr vorging. Das einzige, auf das Lirien schließen konnte, war die finstere Miene von Frau Fiebertraum, die klar machte, das sie diese Information niemals in den Händen von Elaran haben wollte.

S: "Aber wieso sagen sie uns das dann so offen? Ich dachte sie sind Paranoid und müssen immer aus allem ein Geheimnis machen."

F: "Wenn ich denn so paranoid wäre, könnte ich im schlimmsten Fall auch einfach eure Erinnerungen daran anpassen und ihr könntet nichts dagegen tun...Außerdem hat er es euch sowieso schon gesagt."

L: "Hey...Bitte lassen sie diese Spielchen sein."

F: "Spielchen...?" Sie wirkte durch Liriens Aussage etwas irritiert, doch beschäftigte sich nich länger damit.

"Wie dem auch sei. Es ist dennoch möglich, das du eine Geistmagierin bist. Das du die Magie so nicht verwenden würdest zeigt mir zumindest, das du im Fall der Geistmagie diese nicht so verwenden würdest, wie im schlimmsten Fall. Das ist doch schon einmal sehr beruhigend. Was denkst du dazu Sophie? Kannst du dich mit den Fähigkeiten von Geistmagie identifizieren?"

S: "Nein, tut mir leid. Ich habe keine Vorstellung davon wie man so etwas tun könnte, weder magisch, noch moralisch..."

F: "Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, dann ist es auch recht unwahrscheinlich, das du Geistmagie besitzt."

L: "Gut, und was ist dann jetzt mit der Liebesmagie? Elaran meinte doch, das sie so ähnlich wären."

F: "Und ich weiß, das sie es nicht sind. Liebesmagie ist die Kunst die Emotionen, Gefühle und Hormone eines Gegenübers zu beeinflussen im Sinne einer Verstärkung oder Schwächung der Gefühlswelt."

S: "Das...klingt ehrlich gesagt nicht viel besser... Hormone und Gefühle kontrollieren? Also, ich weiß nicht..."

F: "Mit so einer abweisenden Einstellung könnte sich deine Magie noch dazu weigern in Erscheinung zu treten. Du musst die Magie zulassen, damit sie sich offenbart und sich dir zeigt. Wenn du so geschlossen dazu bleibst, wird sich deine Magie gar nicht erst zeigen."

S: "Was? So funktioniert das?" Sophie wirkte leicht panisch, als hätte sie keine Möglichkeit mehr zu erfahren was ihre Magie ist, weil sie so viel Unsicherheit in sich selbst trug. Frau Fiebertraum bemerkte das und versuchte ihre Aussage ein wenig freundlicher zu gestalten.

F: "Magie ist freundlich und geduldig, aber wenn du sie immer wieder ablehnst, dann wird sie auch von dir verschwinden. Niemand weiß, ob sie dann noch einmal zu dir zurückkehrt."

"Das war nicht wirklich besser.", dachte sich Sophie, ihren Gedanken fast schon zu sich selbst sprechend. Sophie versuchte ihre Worte ein wenig fester zu formulieren, damit ihr selbst besser klar wurde, was sie von ihrer Magie erwartet und auch damit Frau Fiebertraum sie besser verstehen konnte.

S: "Nein das...das will ich nicht. Ich will ja Magie haben und sie nutzen. Ich finde das ja auch spannend und so...aber ich weiß nicht, ob ich wirklich so etwas haben will wie diese beiden Magien..."

F: "Dann lass mich doch erst noch einmal forsetzten, was die Liebesmagie noch alles machen kann."

Sophie nickt, mehr aus Interesse und weniger aus Überzeugung.

F: "Neben den eben genannten Funktionen von Liebesmagie erlaubt sie auch, Emotionen zu teilen und sie zu verteilen, zumindest habe ich mal etwas derartiges gehört. Ich kenne die Bedingungen dafür nicht.

Sie ist eher Defensiv und kann weniger für den Angriff genutzt werden, da Liebe wohl den Kampf meidet und nach anderen Wegen sucht, die Verständnis und Vernunft anfordern.

Ich habe auch mal darüber in alten Forschungzeitschriften gelesen, das die Liebesmagie auch erlaubt sich die Magie von anderen zu leihen oder diese zu verstärken.

Liebesmagie hat den Ruf Menschen miteinander zu verbinden, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben oder sich tatsächlich sogar nicht leiden können.

Es heißt das die Liebesmagie aus dem Alten Wunsch der Menschheit erwacht ist, sich das Gegenseitige Überleben zu sichern. Der Zusammenhalt und das VErtrauen ineinander bildeten die Grundlagen für die Liebesmagie.

Ich weiß nicht genau welchen Effekt-Radius diese Magie hat, aber sie wird wohl auf naheliegende Personen wirken, schätze ich. Bisher habe ich Liebesmagier immer als Unterstützer gesehen, die ihre Truppe Moralisch und Magisch unterstützen konnten. Sie haben Mana und Magie geteilt, Emotionen stabilisiert und die Moral gesteigert, aber auch verschiedene Bündnisse geschlossen, und sogar verschiedene Magieelemente miteinader kombiniert."

S: "Was? So etwas ist möglich?"

F: "Ja, tatsächlich habe ich bereits mit solchen Liebesmagierinnen gemeinsam gekämpft. Es kam einem so vor, als würde man immer Kameradschaftlich an einem Strang ziehen, all die Konflikte und Streitereien waren für den Moment einfach wie vergessen und man konnte sich mehr auf die Situation konzentrieren. Sie war wie eine Heldin, die die Freude, aber auch die Trauer auf ihren Schultern trug.

Wenn man entmutigt oder traurig war reicht ein ermutigender Blick, um sich wieder zusammenzureißen und die Situation durchzustehen, bis man wieder an einen Ort kam, wo man seine Verletzliche Seite zeigen konnte."

S: "Das klingt wirklich schön...Aber ich weiß nicht, ob so eine Magie zu jemandem wie mir passt..."

F: "Ich kann dir deine Last nicht abnehmen, dich unsicher zu fühlen. Ich bin weder eine Psychologin, so wie Liriens Mutter, noch bin ich eine Liebesmagierin, die es auf ihre Schultern nehmen könnte. Es liegt nur ganz an dir alleine herauszufinden, was deine Magie ist, und ob sie sich in deinem Körper, deinem Kopf und deinem Herzen gut anfühlt."

Sophie nickte wieder. Ihr Blick war wie eine Zusammenstellung aus Ungewissheit, Scham und so etwas wie Frust. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte oder wie sie darüber fühlen sollte. Vielleicht war es einfach nichts für Sophie. Vielleicht war der Traum ausgeträumt, bevor er überhaupt begonnen hatte. Sophie braucht erst einmal Zeit und wer sollte es wissen, aber es war auch gut möglich, das auch Sophies Magie einfach noch mehr Zeit brauchen würde, um endlich in ihr zu erwachen.

Lirien auf der anderen Seite hatte die gesamte Zeit über Aufmerksam zugehört, was Frau Fiebertraum zu sagen hatte. Sie fand es sehr spannend und wollte kein einziges Wort ihrer Neu anerkannten Lehrmeisterin verhören.

L: "Ich bin auf jeden Fall bereit dazu an mir zu arbeiten und meine Magie zu erfahren. Sei es Liebesmagie oder Geistmagie, ganz Egal. Ich als Lirien werde auf jeden Fall eine beeindruckende Magierin werden, die für alle einfach die beste wird!"

F: "So einfach mache ich es euch sicherlich nicht." Lirien schnappte schnell nach Luft.

L: "Was soll das heißen?"

F: "Es heißt natürlich, das ich euch einem harten, aber auch fairem Training unterziehen werde. Euch beide."

Sophie und Lirien, beide gleichermaßen geschockt und froh über diese Entwicklung hören weiterhin zu, was Frau Fiebertraum nun noch zu sagen hat.

F: "Ich akzeptiere euch zwei als meine Neuen, persönlichen Schülerinnen und nur meine. Kein anderer hat hier mit der Rolle als Mentor einzugreifen oder etwas daran zu verändern."

Für Sophie und Lirien war das mehr als nur ein Gefühl, was sie mit dieser Aussage von Frau Fiebertraum fühlten. Sie schien wirklich Ahnung davon zu haben was sie sagte, aber gleichermaßen hatte sie etwas merkwürdig-Selbstsicheres an sich, was die beiden wiederum unsicher machte.

F: "Und dann in einem Jahr, werdet ihr beide an der Prüfung der Rebellen teilnehmen und ganz sicher mit Bestnoten bestehen."

L: "Bitte was?" Lirien warf ihre Frage direkt in den Raum, Sophie unfähig es zu kompensieren blieb still auf ihrem Stuhl wie gefangen sitzen.

F: "Ich habe Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten und euch beide mache ich ganz bestimmt schon bald zu Konkurrenten eines jeden Archons!"

Frau Fiebertraum lachte laut, schwer überzeugt von ihren eigenen Aussagen. Triumphierend, als wäre die Ausbildung bereits abgeschlossen hört sie schon gar nicht mehr, was ihre beiden neuen Schülerinnen nun noch zu sagen haben und macht sich Bereit nun einen Lern- und Übungsplan für ihre Neuen kleinen, Süßen Schülerinnen zu erstellen. Alles was den beiden nun noch bevorsteht ist ein Jahr voller Trainingseinheiten und Magielehre.

Und Frau Fiebertraum kann ihre Freude kaum noch in Grenzen halten, als sie ihre beiden Schülerinnen fassungslos auf die Blickend in ihren Stühlen ansieht.

F: "Hahaha!"