DER DAMM WAR GEBROCHEN

Kellan bat das kleine Iris zu knien, da beide kein einziges Stück Kleidung trugen. Er lächelte sie so herzlich an, als wäre nichts Unrechtes an ihrer Situation. Er neckte sie spielerisch, da sie so ängstlich aussah und versuchte sie zu beruhigen und betonte, dass es nur ein Spiel sei.

"Das ist ein neues Spiel. Du wirst es mögen. Entspann dich, okay? Ansonsten spiele ich nicht mehr mit dir, weil es keinen Spaß macht."

Kellan zwang sie, vor ihm zu knien und beugte sich näher zu ihr und sprach in gedämpften Tönen.

"Berühre mich hier...es ist in Ordnung. Ich weiß, du bist neugierig. Du willst es wissen, oder? Oder?"

Iris konnte nicht hören, wie sie die Seele aus dem Leib schrie, während sie mit ihren Fäusten so heftig auf ihren Kopf einschlug, dass sie dachte, damit könne sie das Bild aus ihrem Kopf vertreiben. Sie schrie so sehr, dass ihre Kehle wehtat und hörte auch dann nicht auf. Sie wurde sogar noch verzweifelter, als sie jemanden spürte, der sie berührte.