Schlimmer geht immer

Sybilles Sichtweise

Als Roland ging schlief ich schnell ein, aber die Alpträume waren so schlimm, dass ich weinend aufwachte.

Ich träumte, dass statt meine Eltern, Mitschüler oder Lehrer nun Roland und das ganze Rudel so zu mir waren. Und der Traum endete damit, dass ich in jenem Zimmer allein gelassen wurde, wo ich nun war. Allein.

Ich versuchte durch das Paarungsband Kontakt mit Roland herzustellen, aber es klappte nicht. Wieder kam mir in den Sinn, dass ich ein Monster nun war. Aber ich musste hier weg. Irgendwo hin wo ich alleine war. Ich nahm mir einen kleinen Beutel und suchte Wertgegenstände, die ich unterwegs verpfänden könnte. Da fand ich aber Bargeld, was viel einfacher war. Ich packte es ein. Dann schnürte ich mir Kleidung um meine Hüfte mit einem Seil fest und verwandelte mich. Es tat noch etwas weh, aber war auszuhalten. Ich öffnete mit der Pfote das Fenster und sprang raus. Viele bekamen gar nicht mit, dass ich es war, als ich wegrannte. Ich hörte „Was war das? War das unsere Luna?" Da spürte ich Klaue durchs Paarungsband. „Gefährtin? Was ist los?" Ich reagierte nicht, und jaulte leise. Mit dem Beutel im Maul ging das Ganze eh nur leise. Ich spürte von Klaue die Besorgnis. Blödes Paarungsband! Ich rannte schneller, und hoffte bald außerhalb von Klaue und dem Rudel zu sein.