Claudias Schwangerschaft

Sebastians Sichtweise

Sie zählte mir alles auf, was sie wegen mir laut ihrer Sicht durchgemacht hatte. Und ich hatte Verständnis, dass sie mich nun hasste. Auch wenn ich das mit Claudia immer noch nicht glauben konnte. Aber ich spürte keine Lüge von ihr. Ich wartete bis sie schlief, und ging dann zu Claudia.

Sie öffnete mir freudestrahlend die Tür. „Sebastian! Ich bin schwanger! Du wirst Vater!" Es brach eine Welt zusammen. Ich konnte unmöglich meine Gefährtin verlassen wegen ihr. Aber mein zukünftiger Welpe konnte ich auch nicht alleine lassen. Susan hatte die ganze Zeit recht gehabt. Das schockierte mich am meisten. „Wie? Wir hatten nichts miteinander!" versuchte ich die Situation zu retten. Da wurde ihr Blick verschlagen. „Doch Alpha. Vor knapp zwei Wochen in deinem Büro." „Dann ist es aber noch zu früh dafür. Ich kann nicht der Vater sein." Schwangerschaften konnten erst ab der 4. Woche in meiner Welt festgestellt werden. Sie knurrte. „Ich gebäre dir einen Welpen. Ob du es willst oder nicht. Er ist dein Kind." Ich ging wütend davon. Sie log. Dessen war ich mir sicher. Von mir war sie nicht schwanger.

Ich ging nun wieder zurück in die Klinik, und sah, wie Ärzte und Pfleger in den Raum von Susan rannten. Was war passiert? Ich hielt einen Pfleger auf. „Was ist passiert?" „Alpha, sie hat sich verletzt. Momentan bandagieren wir ihre Hände und Füße, und müssen die Wunden versorgen. Ich folgte dem Pfleger und sah Susan festgeschnallt auf dem Bett. Ein Arzt kam, und meinte, dass sie ihr noch ein Beruhigungsmittel geben mussten.

Ich sank neben ihrem Bett zusammen, und fühlte mich wie der größte Verlierer aller Gefährten und Alphas.