Kapitel 21

Leilas Sichtweise

Als mich Lionel im Hotelzimmer fand sah ich mich selbst schon im Sterben. Denn anders konnte ich es mir nicht erklären was da geschah. Dann wollte Lionel, dass ich sein Blut trinke. Ich kann nur sagen es war eklig, aber ich war so erschöpft, dass ich eh nur ein paar Schlückchen schaffte. Danach fiel ich wieder in einen tiefen Schlaf.

Nach dem Ereignis in München meinte Lionel, dass er mich nur noch einmal kurz in der Woche nehmen würde, da mein Körper noch nicht so weit sei. Als ich ihn fast anflehte mir mehr zu geben, da hielt er mich an den Handgelenken fest, und meinte: „Nein, Leila! Ich werde dich erst in 4 Jahren so oft nehmen wie vertraglich vereinbart. Selbst wenn sich unsere Seelen aneinander verzehren. Dein Körper schafft es noch nicht. Ich hätte dich neulich fast verloren! Also bitte ich dich als dein Freund und Vertragspartner so lange zu warten mit übermäßigen Sex." Ich seufzte. Ich konnte nicht behaupten, dass er nicht recht hatte. Ich war wirklich kurz vor den Himmelstoren gewesen. Also nickte ich zustimmend, und ein rotes Band erschien zwischen ihn und mir, was jeweils am Herzen war. Kurze Zeit später verschwand es. „Damit ist diese Regelung nun auch schriftlich festgehalten." meinte Lionel.

In den nächsten drei Jahren verbrachten wir in verschiedenen Städten auf der Welt unsere Zeit. Und ich kann sagen, dass ich mit 17 Jahren dank Lionel die Welt fast komplett selbst gesehen hatte. Aber ich war nun 17, und mein Reisepass musste erneuert werden. So lange hatte ich quasi Hausarrest zuhause. Denn Lionel meinte, nachdem er dort mich noch genommen hatte, dass er einige Tage lang nun weg wäre. Als ich mich mit besorgten Gesicht ihm zuwandte, nahm er meine rechte Wange in seine Hand, und meinte, dass ihm nichts passieren würde. Er versprach mir in 6 Tagen wieder da zu sein. So verschwand er.