Angekettet

Stille herrschte im Auto. Ihre Eltern versuchten zuerst ein Gespräch anzufangen, aber Marina blockte ab. Sie reagierte einfach nicht. Zuerst wurde sie in ihr Kinderzimmer gebracht, wo ihr Vater das Bett abbaute, und ein neues Bett hinstellte. Ihre Mutter hatte sie in der Zeit mit einer Handschelle an sich selbst gefesselt. Als ihr Vater fertig war, da fragte sich Marina, was sie vor hatten. Sie fesselten nun ihre Hand- und Fußgelenke am Bett. Ein Elf war zwar stark, aber nicht so stark. Und sie konnte kein Holz bitten sich zu biegen, da das Bett aus Metall war. „Marina Schatz, bitte verzeih uns. Wir wollen dich nur nicht wieder verlieren." Und beide verschwanden durch die Tür. „Aneiya." versuchte sie ihren Mann telepathisch zu kontaktieren. „Marina? Gibt es ein Problem?" „Kann man sagen." seufzte sie. „Meine Eltern haben mich mit Handschellen an ein Metallbett gefesselt." „Kein Problem. Bist du in deinem alten Zimmer." „Ja." „Unser Volk und ich befreien dich heute Nacht." Marina war froh dies zu hören. Denn ihr ging dies viel zu weit, und sie wollte sich ja nur vergewissern, dass bei ihren Eltern alles in Ordnung war. Eine Fesselung ans Bett stand da nicht im Programm. Sie entschied bis zur Nacht noch etwas zu schlafen.

Aneiya hatte Schlafpollen durchs Fenster gepustet, wo Marinas Eltern waren. Beide schliefen schnell ein, und so war das halbe Elfenvolk nun auf dem Weg ins Zimmer von Marina.