1. ein schlimmer Streit

Laura war eine junge Frau von 16 Jahren die bei ihrer Mutter aufwuchs.

Diese behandelte ihre Tochter, die meiste Zeit, wie Ballast.

Sie machte ihr Vorwürfe wegen Sachen, woran Laura gar nichts ändern hätte können.

Schikanierte sie seid etlichen Jahren und von "besten Freunden" konnte man bei den zweien niemals reden.

So auch an diesem Morgen.

"Steh auf!

Frühstück steht schon auf dem Tisch." rief Moniqua ihrer Tochter Laura zu.

"Ja, Mutter. Ich komme." kam es gedämpft hinter der geschlossenen Tür des Kinderzimmers als Antwort.

Kaum saß die Teenagerin am Tisch, begannen die ersten Vorwürfe wieder.

"Du solltest doch gestern dein Zimmer aufräumen.

Bist du dafür zu blöd?

Oder verstehst du selbst einfache Aufforderungen nicht?" warf Moniqua ihrer Tochter an den Kopf.

Diese zog geknickt die Schultern ein und flüsterte, kaum hörbar:

"Ich habe aufgeräumt, wie du es wolltest, Mutter."

Moniqua stürmte wütend in das Zimmer ihrer Tochter.

Sie sah sich um, während Laura hinterher getrottet war und wurde noch wütender.

Anhand ihres Blickes erkannte Laura das ihre Mutter nicht zufrieden war mit dem "aufräumen" ihrer Tochter.

Sie ahnte bereits was passieren könnte, doch da war es bereits zu spät.

Die ältere Frau nahm den Tisch ihrer Tochter und kippte den kompletten Inhalt auf den Boden.

So erging es auch dem Bücherschrank, allen Ablageflächen und selbst der Schreibtisch war in Sekunden leer.

"Nein! Ich hatte aufgeräumt." rief der Teenager seiner Mutter erbost entgegen, doch dies änderte nichts.

Doch ihre Mutter hatte mal wieder einen Moment wo sie nichts sah und hörte außer ihrer eigenen Wut.

Sie riss auch noch die Poster mit den Lieblingsstars ihrer Tochter von den Wänden.

Laura fiel, mit Tränen in den Augen, auf ihre Knie, während ihre Mutter wütend aus dem Zimmer stürmte.

Laura besah sich das Chaos um sie herum;

abgerissene Poster in Fetzen, Bücher überall und ihr ganzes Leben in einem Bruchteil alles auf dem Fußboden verteilt.

Sie war erbost, traurig und zugleich auch sehr geknickt.

"Ich halte es hier nicht mehr lange aus. Wieso tut sie dies und noch schlimmeres ihrer eigenen Tochter an? Liebt sie mich denn gar nicht?" fragte sich Laura mit Tränen die über ihre Wangen liefen.

Doch Moniqua kam nochmal mit dem Kopf erneut durch die Tür, deutlich wollte sie ihrer Tochter erneut etwas boshaftes an den Kopf werfen.

Doch ehe einer der zwei Frauen sich versah hatte Laura aus einem Reflex etwas genommen und ihrer Mutter an den Kopf geworfen.

"Oh Mist" war ihr einziger Gedanke, als sie sah wie ihre Mutter eine Platzwunde auf der Stirn bekam und es blutete.

Moniquas Augen blitzten zornig auf vor Wut und sie tauchte ihre einzige Tochter an:

"Du undankbares Kind!

Wie kannst du es wagen?

Davon erfährt dein Vater!" dann knallte sie die Zimmertür wieder zu.

Moniqua hatte ihren Exmann, Lauras Vater, angerufen und lange mit ihm am Handy gesprochen.

Laura hatte es durch ihre Zimmertür zum Teil gehört, während sie ihren Scherbenhaufen an Sachen aufräumte und aussortierte.

Zeitgleich an einem anderen Ort lief ein blonder, Bärtiger Mann unruhig in seinem Zimmer auf und ab, getrieben durch eine Mischung aus Trauer und Wut, welches nicht seine eigenen Gefühle waren.

"Ich Frage mich wessen Gefühle dies sind?

Wieso sind sie so stark, das ich sie sogar hier in mir verspüre?"

Der Mann war sehr groß, besaß breite Schultern, langes gepflegtes Haar, einen ebenso gepflegten Bart und so stahlblaue Augen das man nicht wegsehen konnte.

Heute trug er einen perfekt sitzenden Anzug, in hellgrau.

Währenddessen passierte bei Laura ein entscheidender Schritt der ihr Leben für immer verändern würde...