9. andere Sichtweise

Aus der Sicht des Alphas:

Selbstgespräch

~Was macht er nur so lange bei ihr oben?

Ob oben alles OK ist?~

Beruhige dich!

Die zwei lernen sich bestimmt nur besser kennen.

antwortete dem Alpha sein Wolf in einem inneren Monolog.

~Genau das Befürchte ich, Black!

Er soll meiner Tochter nur nicht zu nahe kommen.

Sie ist Tabu!~

Der Alpha lief unruhig in seinem Büro hin und her.

Er wollte doch nur seine Kleine beschützen.

Aber eigentlich hatte er Vertrauen in Alexander, seinen Beta.

Als dessen Eltern bei einem Brand gestorben waren hatte Alpha Gerard Alexander bei sich aufgenommen und groß gezogen als seinen Beta.

Auch der innere Monolog mit seinem Wolf Black beruhigte ihn nur bedingt.

Er hatte seinen Wolf an seinem achtzehnten Geburtstag kennen gelernt.

Da männliche Wölfe mit 18 reif wurden.

Stell dich nicht so an, Gerard.

Du vergisst wohl das du auch mal Jung warst...

Bring mich bloß nicht auf falsche Gedanken, Black!

Ich will meine Tochter nicht so sehen.

Sie ist doch immer noch mein Kleines Mädchen.

Sie werden schon nichts anstellen.

Vertraue deinem Beta!

Du selbst hast ihn doch als deinen Zweitwolf gewählt gehabt. Auch wenn er seine Mate noch nicht hat, muss das nichts heißen.

Und selbst wenn Laura seine Mate sein sollte...

Dann hätte die Mondgöttin sich was dabei gedacht.

Ich werde ihn in der Luft zerreißen wenn er nicht bald auftaucht.

Wenn er sie nur falsch anguckt...

Beruhige dich, Alpha!

Wir werden nachher sehen was raus kommt und was er so lange bei ihr gemacht hat...

Im übrigen kann man sich gegen den Willen der Mondgöttin nicht wehren, das würde nur Probleme und Leid bringen.

Also sollten die beiden Gefährten sein, dann lass sie zwei.

Wenn man sich, als Wolf, gegen den Willen der Mondgöttin wehrt oder dagegen handelt löst es auch seelische Schmerzen  aus.

Du hast ja Recht, Black!

Wir werden sehen.

Ich hoffe in erster Linie das Laura sich hier gut einleben wird.

Ab Montag geht sie zur Schule, ich will das sie ihr Abitur macht und danach einen Beruf ihrer Wahl erlernt.

Der Alpha war unruhig weil sein Beta sich so viel Zeit ließ bis er zu ihm kam...