Ermahnende Worte

Als der Priester aus dem Zimmer kam, war dieser über die gesundheitliche Verfassung des Gefäßes noch geschockt. „Herzog, bitte kümmern sie sich gut um sie. Ihre Gesundheit macht mir ehrlich Sorgen. Es ist jedenfalls kein Wunder, dass die Heilige deswegen ausgeflippt ist. Die Strafe an Herzog Estoncreck ist jedenfalls gerechtfertigt." meinte der Priester ehrlich zu dem Herzog Ligustina. Dieser nickte ihm zustimmend zu. „Keine Angst. In wenigen Wochen ist sie wieder ein vollkommen normales Mädchen vom Gesundheitszustand her." sagte der Herzog. Sie beide gingen zur Kutsche, die den Priester zurück brachte.

Im Haus des Herzogs Estoncreck hörte man von weitem den Herzog vor Wut rasen. Der Assassine war gescheitert! Es war zum Haare raufen, und auch die Diener im Schloss litten an dem Fluch. Sie konnten nun tagelang nur altes Brot essen oder Wasser trinken. Jegliches Obst und Gemüse blieb ihnen auch verwehrt, weil sie auch mithalfen Mia zu schädigen. Darum wurde die Stimmung immer düsterer und feindseliger gegenüber Mia und der Heiligen bei Herzog Estoncreck.

Mia wachte ohne Kopfschmerzen auf, und war dankbar für die Hilfe des Herzogs Ligustina. Sie sah eine kleine Platte mit Sandwiches neben sich, und nahm sich hungrig eines. Dann ging sie ins Badezimmer und begutachtete seit langem ihren Körper in einem Spiegel. Sie selbst erschrak so sehr, dass ihr die Tränen liefen. Überall sah sie die blauen Flecke. Dabei hatte die Heilige wohl am Segnungstag wenigstens die Peitschenstriemen auf ihren Rücken etwas geheilt. Zumindest war da nichts mehr entzündet. Ihre braunen Haare waren schmutzig, und sie entschied sich wenigstens ihre Haare wieder glänzen zu lassen. Also wusch sie diese mit zig Pflegeprodukten, die sie fand. Als sie fertig war, ging sie mit einem Handtuch auf ihrem Kopf ins Schlafzimmer zurück, wo Herzog Ligustina schon wartete.