Kaltes Erwachen

Mia war völlig weggetreten, als der Sex mit dem Herzog Ligustina endete. Sie fragte sich, ob es nicht eine Vergewaltigung wie bei Estoncreck war. Dann spürte sie die Liebe, und fand das schon anders, aber sie direkt nach dem Essen und einem Bad zu nehmen… dann fiel es ihr allmählich ein, wie sie sich durchs Essen immer seltsamer fühlte. Am Ende stand sie vollkommen neben sich, als die Diener sie später abtrockneten. Sie hatte einfach alles, was der Herzog sagte, so angenommen. Als wäre alles, was er sagen würde, wahr wäre. Es fühlte sich so einfach an, aber es war total falsch. Er hatte gesagt, dass sie ihn liebte. Das tat sie nicht vorher. Aber nun hatte sie dadurch kleine Schmetterlinge im Bauch. Aber die würde sie killen. Denn das Gefühl war nicht echt. Ja, es war sogar noch schlimmer als bei Estoncreck stellte sie fest. Sie zog sich ein Nachthemd über und ging zur Tür. Die Tür war seit Ewigkeiten mal nicht verriegelt. Auch keine Wache stand dort. Sie schlüpfte hinaus, und rannte so schnell wie sie nur konnte. Sie wich einigen Dienern und Wachen aus, und entkam so dem Herzog. Sie rannte in den dunklen Wald, der hinter dem Grundstück von Herzog Ligustina war.

Als der Herzog Ligustina wach wurde und Mia nicht bemerkte war er panisch. Das Bettlaken war schon kalt. Er zog sich schnell an, und fragte zuerst einige Wachen und Diener, ob sie Mia gesehen hätten. Alle verneinten dies. Dann fiel ihm draußen Fußabdrücke auf, die Richtung Wald gingen. Schnell rannte er ihr hinterher.

Mia hatte sich in eine Höhle verkrochen. Ihr war kalt. Ohne Feuer würde sie bald sogar erfrieren. So kam es ihr vor. Sie wurde bald fiebrig, und stellte sich vor, wie ihre Eltern sie bald holen kommen würden. Mit den Gedanken schlief sie ein.