Töte es

Dämonen, Teufel, verfluchte Wesen, direkte Nachkommen des Bösen... das waren nur einige der Bezeichnungen, die dem Grimsbanne-Clan zugeschrieben wurden. Es hieß, man könne sie selbst dann erkennen, wenn man keinem von ihnen je begegnet wäre – an ihren natürlichen silbernen Haaren und den tiefscharlachroten Augen, die scheinbar bis in die Tiefen einer Seele blicken konnten.

Die Familiengeschichte des Grimsbanne-Clans reichte weit vor der Gründung des Festlandes zurück. Doch sie war eher kurz und unbestimmt. Eine Geschichte, die man in wenigen Sätzen zusammenfassen konnte.

Sie waren Wesen, die das Blut eines Dämons in sich trugen, einst versuchte dieser, die Welt zu unterwerfen. Dieser Dämon war einst ein himmlischer Gott, gefallen in die Finsternis, und sein unaufgelöstes Dilemma war der Ursprung seiner Niedertracht. Aber wie es in jedem Märchen der Fall ist – wo es das Böse gab, da gab es auch das Gute.