Was für ein Einfaltspinsel

[COLOSSEUM]

„Ugh!", Claude prallte gegen die Betonwand des Kolosseums und wurde aus der Einrichtung auf den Platz vor der Hochbühne geschleudert. Seine Handfläche stützte sich auf dem Boden ab und mit der Rückseite seiner Faust wischte er sich das Blut von der Mundwinkel.

Zwei Monate lang hatte Claude in diesem Stadion gekämpft, dessen Sitze stets von unzähligen Zuschauern aus dem ganzen Königreich besetzt waren. Jubelrufe erfüllten immer diesen Ort, während Blut auf die Bühne spritzte. Doch heute Nacht herrschte völlige Stille.

Es war merkwürdig, dass die Geräusche aus dem Inneren des Kolosseums nicht bis hierher drangen, aber das war kaum überraschend. Es würden wohl mindestens einige tausend jubelnde Menschen benötigt, um die Mauern des Gebäudes zu durchdringen, in dem die Kämpfer gefangen gehalten wurden.

„Was für ein lästiger Kerl", murmelte er, als er eine Silhouette im dichten Rauch auf sich zukommen sah. „Ich kann nicht glauben, dass er mich aufhält."