Wir warten

Eves Augen weiteten sich vor Ungläubigkeit, während die Worte des Prinzen ihr Ohr erreichten. "Ihr wollt nicht, dass ich handele?", hinterfragte sie, wobei ihre Frustration unüberhörbar war.

Evelynn Rosetta war es gewohnt, nach ihrem Belieben zu handeln – noch nie hatte jemand gewagt, ihre Entscheidungen zu hinterfragen. Dies war also eine neue Erfahrung für sie.

"Setzen Sie sich", befahl Maximilian mit einer festen, autoritären Stimme, die ihren Protest durchschnitt.

Die Aura seiner Präsenz veranlasste sie widerstrebend, sich zu fügen.

Mit einem mürrischen Gesichtsausdruck nahm Eve ihren Platz ein, im Kopf umkreisten sie weiterhin aufsässige Gedanken.

"Überlegen Sie, Evelynn", drängte Maximilian, seine Stimme von einer Mischung aus Sorge und Vernunft gefärbt. Er setzte sich neben sie auf den Tisch und fixierte sie mit unerschütterlichem Blick. "Atmen Sie tief ein und beruhigen Sie sich. Es ist nicht das Ende der Welt."