Nachdem sie sich von Mo Xicheng getrennt hatte, schlenderte Li Shu allein die Straße entlang.
Etwa 100 Meter weiter wartete ein Lieferwagen am Straßenrand auf sie.
Als sie auf das Fahrzeug zusteuerte, kam ein Mann mittleren Alters heraus. Er hielt ihr die Wagentür auf. „Li Shu, du musst doch frieren?"
Dieser Mann war der Vater von Mo Zhi und Mo Xicheng, Herr Mo.
Herr Mo schien sich sehr zu bemühen, Li Shu zu gefallen, doch sie behielt einen kühlen Ausdruck bei und nickte ihm nur höflich zu, als sie in den Wagen stieg.
Er lächelte bitter, ohne jede Spur von Ärger, und setzte sich auf den Beifahrersitz.
Mo Zhi saß auf dem Rücksitz und ließ in Li Shus Gegenwart kleinlaut den Kopf hängen, bemüht, mitleidig zu wirken. Die Arroganz, die er sonst zur Schau stellte, war verschwunden.
Er blickte zu Li Shu und fragte: „Mama, was hat er gesagt?"
Ohne ihren Blick zu erheben, antwortete Li Shu: „Er wird sich nicht mit dir messen."