Fremdes Zimmer

Julia wachte in einem komplett fremden Bett auf. Sie wollte vor Angst schon weinen bis sie Kai bemerkte, der sie immer noch hielt.

Kai bekam mit, dass seine Mate aufgewacht war. „Mate?" fragte er. „Wo sind Mama und Papa?" fragte Julia. Obwohl Kai bei ihr war, hatte sie ohne Eltern nun doch Angst. „Scht, keine Angst, Julia. Du bist hier sicher. Deine Mama und Papa … sie taten dir weh durch die Tablette. Ich konnte dich nicht leiden lassen." sagte er zu ihr, und atmete ihren Duft ein. Sein innerer Wolf war gerade die Ruhe selbst. Immerhin war seine Mate bei ihm. Da kam Florian rein, und sah, wie sein bester Freund voll verliebt auf das kleine Mädchen schaute. „Julia, darf ich dir meinen besten Freund vorstellen. Das ist Florian." „Flo…" versuchte Julia, aber war zu schwierig. Florian lächelte. „Kannst mich auch Flo nennen." sagte er zu ihr. „Was gibt's Neues?" fragte nun Kai. „Alpha, es sind Polizeileute unterwegs. Sie suchen nach ihr." Dabei nickte er auf Julia. Kai hielt sie automatisch fester. „Bleibe also in deiner Lykanerform und halte sie fest." Kai knurrte, weswegen Julia erschrak. „Ich weiß." meinte er knurrend zum Beta. Dann sprach er wieder sanft zu Julia. „Kannst du in meinen Armen bleiben bis die Männer weg sind?" fragte er sie. Sie nickte. „So eine tapfere Mate." sagte Kai. Florian verschwand, und Kai verwandelte sich in seinen Lykaner. Seine sanften Fingernägel wurden zu scharfen Krallen, sein Haar wurde wild und seine Augen leuchteten.