Schmerzen in der Brust

Julia schlief schnell ein, aber wachte mit entsetzlichen Schmerzen in der Brust auf. Ihr kamen stumme Tränen runter. Sie fragte sich, was ihr so weh tat. Da sah sie im Raum Kai, aber sie schaffte es nicht ihren Arm zu bewegen zu ihm. Ihr Körper konzentrierte sich nur auf die Schmerzen, die sie hatte. „Julia." hörte sie Kai besorgt. „Mama, Papa und der Doktor sagen, dich gibt's nicht." sagte sie nun zu ihm, wo sie eine weitere Schmerzwelle traf. „Ich bin dein Mate. Du weißt es gibt mich. Wo hast du Schmerzen?" fragte er. „In … in meiner Brust." jammerte sie nun doch. Er hob sie hoch, und hielt seine Mate, die nun mit Tränen, die auf ihren zarten kleinen Wangen flossen, in seinen Armen. Je mehr er sie wieder bei sich hatte, desto ruhiger wurde sie.

Als sie am Ende einschlief, entschied er, dass er seine Mate von ihren Eltern trennen müsste. Zuerst überlegte er die Eltern zu töten, aber das hätte seine Mate ihn nie verziehen.

Darum blieb nun Julia in seinen warmen Armen, und er rannte nun mit ihr fort in sein Rudel. Die Erschütterungen vom Laufen störten Julia so gut wie gar nicht. Sie wusste zwar nicht wieso Kai so schaukelte, aber es war angenehm. Daher öffnete sie nicht einmal die Augen, als Kai mit ihr über verschiedene Landstriche rannte.