Kapitel 11: Neues Territorium

Na endlich, wusste gar nicht, wie elendig lang man diese Schiffsreise thematisieren kann. 

Nun ja in mancher Hinsicht ist das sogar sehr wichtig, vor allem die Träume von Loki. 

Ich werde nicht gerne an diese Zeit zurückerinnert. 

Verständlich, sooft wie du dich mit Ignis gestritten hast, kann ich das gut verstehen. Aber ich schreibe gerne weiter. 

Wir bitten darum. Wir bitten darum.

Nicht mal ganz vier Tage später war endlich Tag in Sicht wir tauchten auf. Ich öffnete wie ein Berserker die Luke und ließ frische Luft in meine Lungen. Ich entdeckte eine unbelebte Küste. Sehr viel Sand und dahinter die Kokinjie, eine Art Bergkette, die von uns aus nach außen gewölbt war. Das war es, das war Esyia. Dieses Land sah aus dieser Perspektive schon wunderschön aus. Die Sonne schien direkt drauf, weswegen das Wasser und der Sand schön glitzerten, selbst diese karge Bergkette sah anmutig und schön aus. Wir sahen es endlich, endlich nach fast zwei Wochen reisen. Ich schrie nach unten: 

„Land in Sicht, wir setzen das Boot auf den Sanddünen ab!"

Es ruckelte etwas, als wir auf die Schildkröte fuhren, aber am Ende war das Schiff gesichert und wir Vier sahen uns am Strand um. Weit und breit war niemand. Das sechste Auge verriet mir, dass wir hier ungefähr am hinteren Teil der Schildkröte und das, was ich vor Jahren gesehen hatte, war der vordere, der Kopf der Schildkröte war eine Art Paradies, die Belohnung nach getaner Arbeit, Hanmya. Ich konnte jedoch nicht ein den Panzer reinsehen, sprich ich konnte die einzelnen Clans nicht sehen. Hinter diesen Berg war direkt der Fuyu-Clan, also würde ich dort vielleicht auf Fuyu-Ki treffen. 

„Wir fliegen mit Roro drüber."

beschloss ich. Angesprochener musste sich erst einmal gründlich recken und strecken, bevor er sich größer machte und wir aufsitzen konnten. Ich verweilte trotzdem kurz noch, bevor ich Roro bat abzuheben. Mein Blick wanderte zurück zum U-Boot. 

„Hey, nicht zurückschauen. Wir werden die noch früh genug wiedersehen."

Ich nickte und gab Roro den Befehl abzuheben. Wir flogen ein wenig zu steil nach oben, die hinter uns mussten sich am hinteren Sattelkorb festkrallen. In meiner Fantasie sah Esyia wunderschön und friedlich aus, deswegen erwartete ich auch den schönsten Anblick, den ich jemals gesehen hatte. Wir passierten die Spitze des Gebirges und flogen direkt wieder steil nach unten, damit uns ja keiner bemerkte. Doch anstatt eines wunderschönen Waldes erwartete uns ein verstorbener Wald. Kidao Bäume lagen eingeknickt herum, das Gras war braun-schwarz, es roch nach… Rauch? Brannte es hier irgendwo? Wir landeten und sahen uns auf den Boden etwas um. 

„Was bei allen guten Geistern ist hier passiert?"

fragte sich Merlin. 

„Ich… weiß es nicht, die andere Seite sah so lebendig aus."

Plötzlich hörten sahen wir einen Schatten schnell an uns vorbeiziehen. Wir nahmen unsere Waffen an uns. Ich hörte die Flügelschläge eines sehr großen Vogel. Ich drehte mich um und entdeckte ihn. Den bunten Vogel, der mich vor einen Jahr schon versucht hatte zu entführen. Wir rannten sofort in diesen „Wald" hinein. Die Baume baten uns zwar keinen richtigen Schutz, aber sie hielten ihn trotzdem ein wenig ab. Trotzdem musste ich mir was einfallen lassen.

„Unsichtbar machen und verteilen."

„Okay!"

Ich nahm Roro unter meine Jacke. Ich sah meine Freunde an und gab ihnen ein Zeichen: 

„Blevicia!"

Wir wurden unsichtbar und verteilten uns. Zusätzlich unterdrückten wir unsere Aura. Trotzdem verfolgte er mich. Ich rannte einfach weiter. 

„Psst, Loki, halt doch die Zeit an."

schlug Roro vor und schob mein Buch mit meinen besonderen Gegenständen hervor. Er suchte die Seite mit der Uhr heraus. 

„Gute Idee, Roro. Libara selecta."

Ich holte sie und wollte gerade die Zeit anhalten, da schnappten mich die Krallen von diesen Vieh. Ich realisierte das erst ein paar Meter über dem Boden. Er hatte dieses Mal meine beiden Arme umgriffen, so dass ich mich nicht befreien konnte, Roro war auch komplett festgedrückt, er konnte gerade so den Schnabel rausstrecken. 

„Loki, mach was!"

„Was denn, ich kann meine Hände nicht bewegen!"

Ich ging tief in mich und überlegte schnell, was ich tun könnte. Mir fiel der Überfall auf dem Boot wieder ein. Wenn ich vielleicht noch einmal so einen Effekt auslösen könnte. Ich versetzte mich in die Situation und sagte:

„Ictusa Twilaris!"

Ich traf ihn an der Flanke und er ließ uns los. Roro fing mich auf und wir flogen wie ein geölter Blitz los. Doch der Tori war sich hinter uns. 

„Zeigen wir dem, dass wir die besseren Flieger sind, okay Kumpel?"

„Auf jeden Fall, Lolo!"

Roro konnte in der Luft Haken schlagen wie ein Kaninchen. Er flog scharfe Kurven, trotzdem blieb das Ding an unseren Würzel, so nah am besagtem Vogelhintern, dass der Tori bereits versuchte nach ihm zu schnappen. Mir blieb nichts anderes übrig. 

„Roro, Katapult."

Er sah mich an, als wäre ich von allen guten Geistern verlassen. Doch ich steuerte ihn schon in Richtung Gebirge. Katapult war eigentlich nur eine reine Theorie und noch nie von mir getestet worden. Es war ein reines Ausweichmanöver. Man flog mit einen Affenzahn auf eine Felswand zu, stoppte dann kurz vor der Wand, nutzte die Kraft und „sprang" senkrecht nach oben. Es war eine sehr riskante Taktik. 

„Lolo, ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee in dieser Situation ist."

„Keine Sorge, das bekommen wir schon irgendwie hin."

„Das in dieser Situation zu sagen, ist abgrundtief falsch."

„Hab ein wenig Vertrauen in deinen Reiter, mein Freund."

Da kam die Steinwand, der Tori war hartnäckig und hatte so wie ich Nerven aus Drahtseil, wenn es ums Fliegen ging. Ungefähr fünf Meter vor dem ersten Felsen zog ich Roros Körper hoch, er stand senkrecht, einen Flügelschlag verblieb er in der Haltung. Die Luft, die er mitbrachte, war so stark, dass der Felsen einige Risse kassieren musste, er prallte wie ein Ball ab, machte einen Salto nach hinten und passierte den Tori und seinen Reiter um circa zwanzig Meter, die beiden knallten gegen die Felswand. 

„Das hat funktioniert!"

Jubelte ich und ich merkte, Roro musste landen, er zitterte und war aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Ich lobte ihn, wie ich ihn noch nie zuvor gelobt. Danach landeten wir und suchten Merlin und die anderen Beiden. Der Kidao Wald war so gut wie tot. Trotzdem ertappte ich Noman dabei, wie er in einer absoluten Notsituation Proben nahm. 

„Du hast auch nicht mehr alle, oder?"

Fragte ich, als er sich mit einem kindischen Grinsen umdrehte und einen Grashalm in ein Reagenzglas gab und dieses mit einen Korken verschloss. 

„Los komm, lass uns die Beiden anderen Knalltüten…"

Plötzlich hörten wir Kampfgebrüll. Wir beide hatten die gleiche Intuition, die Beiden Knalltüten, wie ich sie gerade noch genannt hatte waren in ernsthafter Gefahr. Noman war sofort im Kampfmodus. Ich zwar auch, aber Moon, Noman war nochmal ein wenig extremer, hier ging es schließlich um seinen Achtung peinliches Zitat: Liebsten Kuschelbububären, heiliger Moon, die Beiden können so kitschig sein. Wir rasten zur Quelle. Mein Herz klopfte wie wild und Noman wirkte ängstlich wie noch nie zuvor seinen Leben. 

„Es wird alles gut sein Noman, sie sind die beiden Stärksten Magier überhaupt."

„Ja, aber die Esyianer sind uns offensichtlich feindlich gesinnt. Was auch immer wir gemacht haben, wir haben sie verärgert."

Da hatte Noman leider recht. Wir kamen zur Quelle der Kampfgeräusche, Merlin und Sajin waren von wütenden Esyianer umzingelt. Ich sah zu Noman und wir beide wussten, die Beiden brauchten Hilfe. 

„Salires!"

schrien wir Beide im Chor und sprangen zu unseren ehemaligen Meistern. Wir nutzen noch den Überraschungsmoment und schrien: 

„Ictusa!"

beziehungsweise: 

„Ictusa Twilaris!"

Die esyianischen Männer flogen über drei Meter weg, was uns Vieren die Chance gab auf Roro zu steigen und zu eine Luftflucht zu starten. 

„Sollen wir zurück zum U-Boot?"

Fragte Noman. 

„Nein, wir würden sie direkt zu den Hüterinnen führen. Wir dürfen das nicht riskieren."

Schnauzte Merlin Noman an und kassierte einen bösen Blick von Sajin. 

„In der Bergkette gibt es einige Höhlen. Wir können uns dort sicherlich verstecken, bis die Luft rein ist und dann ziehen wir uns zurück."

„Gute Idee, Merlin."

Roro schlug die Richtung ein und ich machte ihn und uns unsichtbar. Das war ein fataler Fehler, ein wirklich fataler Fehler, wie uns im Nachhinein klar wurde. Wir fanden einen Gang und besprachen uns: 

„Was sollen wir jetzt machen?"

Fragte Noman verzweifelt. Sajin nahm seinen Partner in den Arm. 

„Es gibt noch eine andere Seite in Richtung des Kopfes der Schildkröte. Ich würde vorschlagen, dass wir dahinfliegen."

schlug ich vor. 

„Einen Versuch ist es wert, wenn die Leute uns dort jedoch genauso begegnen würde ich vorschlagen, dass wir wieder nach Hause fahren."

Schlug Merlin vor und stand auf, als wir im selben Moment jemanden auf esyianisch rufen hörten: 

„Shisei, Ten-Mono de yane!"

„Scheiße, sie haben uns gefunden!"

Wir holten unsere Waffen heraus, bereit erneut gegen diese Truppen zu kämpfen. Es waren wieder diese fünf Leute, die uns auch schon gerade eben angegriffen hatten. Sie hielten Zettel mit einer Schrift vor sich. Sie wollten sie gerade werfen, da erschien eine ungeahnte Hilfe. Der Tori-Reiter, der mich zuvor noch versucht hatte zu fangen. Er hatte fünf Pfeile auf einmal in seinen Bogen gespannt und schoss die Männer gleichzeitig nieder. 

„Ten-Mono!"

rief er und sprang von seinen Tori. Er nuschelte etwas Unverständliches und nahm meinen Arm. Er wollte mich mit sich ziehen, doch ich wehrte mich sofort:

„Hey, lass mich los!"

Er sah mich erschrocken an und murmelte: 

„Oh… du noch nicht da…"

In schlechten elystrianisch. Er war also auch in den Städten von Elystria gewesen und hatte sich ein paar Fetzen meiner Muttersprache angeeignet. 

„Wie bitte?"

fragte ich, doch er beachtete mich nicht mehr, stattdessen sah er an mir vorbei und erhob seinen Bogen

„Gehen Deckung!"

Obwohl seine Grammatik unterirdisch war, ich verstand sofort, was er von mir wollte. Ich duckte mich und sah zu den anderen. Wir wurden von hinten von weiteren Truppen überrascht. Meine Freunde versuchten sich zu verteidigen, doch die Männer fingen sie mit magieunterdrückenden Seilen, was mich überraschte, wie konnten sie diese Dinger herstellen? Wir kannten uns bis dato noch nicht einmal! 

„Ten-Mono, gehen Deckung!"

Der Bogenschütze versuchte mich zu beschützen, doch ich wollte meinen Freunden helfen. Aber ich ließ ihn links liegen und griff die Männer an, um meine Freunde zu befreien. Der Bogenschütze schrie genervt und versuchte mir Rückendeckung zu geben. Wir wurden wieder eingekesselt, als ich gerade versuchte Noman und Sajin zu befreien. Dieses Mal fingen sie auch mich und den Bogenschützen. Dieser schrie seinen Tori noch irgendwelche Anweisungen entgegen, dieser flog daraufhin weg. Einer trat zu mir und sagte etwas für mich Unverständliches. Und auch zum Bogenschützen, der daraufhin ihn anschrie und versuchte den Mann vor uns anzugreifen. Die Männer zogen uns an den Seilen hoch und führten uns aus unseren Versteck. Wir konnten nichts anderes tun, als uns zu fügen. 

Oh, es wird so spannend, ich weich dir nicht mehr von der Seite Lokilein. Nicht einmal wenn du pinkeln gehen musst. 

Also so großartig wird es nun auch wieder nicht, Merlin.

Ach, das sagst du doch nur, weil sie dich von deinen Lieblings Kuschelbububären getrennt haben. 

Ja, für ein ganzes Jahr! Ich war zu dem Zeitpunkt nicht einmal ganze drei Jahre mit Sai zusammen. 

Und trotzdem habt ihr Beide diese Zeit überstanden und eure Beziehung war danach noch inniger als zuvor. Und jetzt hört auf mir in die Ohren zu labbern. 

Sie brachten und in einer Höhle die ganz am Schwänzchen der Schildkröte lag. Sobald wir die Höhle betraten, brach Sajin zusammen und zischte vor Schmerzen auf. 

„Sai, was ist los!"

fragte Noman und versuchte sich loszureißen, um seinen Partner zu Hilfe zu kommen. Unnötig zu erwähnen, dass sein Vorhaben von den esyianischen Truppen unterbunden wurde. 

„Hier sind… so viele… Leute gestorben… Mehr als in ganz Kanori zusammen. Überwiegend Frauen und Mädchen sind hier hingerichtet worden."

Wir wurden aufmerksam. Wollten sie uns hier hinrichten? Die Truppen schoben uns immer weiter in die Höhle rein. Je tiefer wir hineingeführt wurden, desto schlechter ging es Sajin. Den Bogenschützen brachten sie woanders hin, als uns. Vielleicht wollten sie ihn sofort hinrichten. Sie steckten uns erstmal in einen Käfig und lösten die Fesseln, bevor sie verschwanden. 

„Der Käfig unterdrückt jegliche Magie, aber ich könnte Roro durchstecken und er könnte die Leute auf den U-Boot herholen."

doch im selben Moment öffnete die Assassine den Käfig. Merlin zeigte seinen Handrücken, auf den ihr Zeichen gekritzelt worden war. Moon sei danke, dieser Mann konnte doch mitdenken, wenn es darauf ankam. 

„Da lässt man euch einmal etwas länger allein."

meinte sie ironisch. Oh, ich hätte dieses Wesen am liebsten umarmt, aber ich hörte den Bogenschützen, der es auch geschafft hatte, sich zu befreien, woher wir das wussten, wir sahen die Leute wie sie von Pfeilen getroffen wurden und verendeten. Als die Assassine ihn hörte verschwand sie sehr schnell, es erschien mir fast schon etwas panisch. Wir wollten zusammen fliehen, raus aus dem Höhleneingang, doch in dem Moment raste der Bogenschütze an uns vorbei und wedelte panisch mit den Armen. Er wollte, dass wir ihn folgten, er führte uns aber noch tiefer in die Höhle hinein. 

„Was sollen wir tun?"

fragte Noman, der Sajin etwas stützen musste. Wir standen da und sahen den Bogenschützen an, wie er mit den Armen wedelte. Er wurde etwas genervt und kam auf mich zu. 

„Vertrauen…"

Er sah mir tief in die Augen, wenn er dachte ich steh auf so einen Kram, hatte er sich geschnitten. Ich wollte eigentlich auch noch nach den Waffen suchen, diese Penner hatten mir und meinen Begleitern die Waffen abgenommen. Ich sah zu Noman und Sajin, dem es gar nicht gut ging. 

„Okay, zeig uns den Weg raus."

Er nickte und führte uns wachsam immer tiefer in die Höhle hinein. Und wie so oft, ich hätte jetzt echt gerne Abendrot in der Hand gehabt. Trotzdem sagte ich zum Bogenschützen: 

„Aritan…"

Was danke auf esyianisch bedeutete. Ich hoffte, dass ich das richtig gesagt hatte, aber er lächelte und sagte: 

„Gern geschehen."

Wobei er das R in Gern wie ein L betonte. Geln geschehen. Wir traten an Licht und standen wieder am Strand, einige Kilometer entfernt sah man die Umrisse unseres U-Bootes. Sajin ging es sofort besser und er bekam einen Kuss von Noman. 

„Geht es dir wieder gut?"

„Jetzt ja…"

Der Bogenschütze stand mit dem Rücken zu uns. Irgendwas würde jetzt geschehen. 

„Entschuligt…"

Er drehte sich blitzschnell um und warf fünf dünne Nadeln nach uns, sie trafen jeweils einen von uns ins Brustbein. Wir gingen zu Boden und konnten unsere Arme und Beine nicht mehr bewegen. Er zog die Uhr von Jenson Jeevah aus seiner Tasche und machte die goldenen Kette so lang, dass er uns fünf damit fesseln konnte. Zusätzlich stellte er ein Datum ein, trat ein paar Meter weg… und zielte auf die Uhr. Wir wurden panisch, konnten uns aber kaum bewegen. Sajin reagierte am besten, er hob den Kopf und sagte: 

„Saltaiories Mortalis!"

Tote erschienen um uns herum, was ihn erstmal nicht zu erschüttern schien. 

„Ignistra Feuermeer!"

Schrie ich hinter, doch das alles schien ihn nicht zu interessieren. Er schoss und traf die Uhr. Trotz den tosenden Flammen und den wütenden Untoten war es kurz ruhig. Ich hatte kurz die Hoffnung, dass einfach nichts geschehen würde, dass die Uhr einfach nur zerstört wurde. Doch dann tickte sie laut los und umschloss uns in einen rot-weißen Wirbel. Wir wurden in die Luft gehoben und umhergeschleudert. Die Nadeln fielen ab und wir konnten uns bewegen. Ich griff panisch nach Roro und versuchte irgendeinen meiner Begleiter zu fassen. Merlin war direkt neben mir. Ich griff nach ihn und hielt kurz seine Hand fest in meiner. Das erste Mal in meinen Leben sah in Merlins Gesicht die Todesangst. Der Strudel war zu stark, er entriss mir meinen Meister… meinen Vater: 

„Merlin!" 

„Loki bleib stark, und wenn es mich die Ewigkeit kostet, ich finde dich!"

Ich sah mich um, Sajin und Noman waren auch weg. Mir bleib keine andere Wahl, ich drückte Roro fest an mich, kugelte mich zusammen und schloss die Augen in der Hoffnung, dass das alles bald vorbei sei.