Das Labyrinth III

Das Geräusch begann wie das tiefe Stöhnen eines schlummernden Riesen. Als die Steine sich verschoben, intensivierte sich das Geräusch. Jede Bewegung war vom Knirschen der Steine begleitet, das ein schrilles, erdiges Echo durch das komplexe Labyrinth schickte. Gelegentlich unterbrachen das scharfe Klicken und Klirren der aufeinandertreffenden Steine den Rhythmus.

Die Wände schienen zum Leben zu erwachen. Kiesel und Staubwolken begannen herabzuregnen. Einige Mauern bröckelten und fielen geradewegs in den Boden, so als hätten sie niemals existiert. Übrig blieb nur eine nackte Erde ohne Gras.

Das Geröll fiel glücklicherweise nie zu weit in den Pfad, so dass sie sich keine Sorgen machen mussten, von umherfliegenden Steinen erschlagen zu werden.

"Ähm... Atticus..." Daphne blickte zu Boden und erblasste, als sie die Erschütterungen stärker werden fühlte. "Ich glaube, wir müssen hier weg."

"Daphne, pass auf!"