Das Labyrinth II

Im Herzen des Labyrinths senkte sich eine unheimliche Dunkelheit herab, die alles in einen gespenstischen Mantel hüllte. Dichter Nebel schlängelte sich durch die schmalen Gänge und verschluckte jegliches Licht. Die Sicht war auf wenige Meter begrenzt, die Wände schienen sich mit jedem Schritt zu verengen, und die Luft wurde schwer von Erwartung.

"Dieser Ort ist unglaublich", keuchte Daphne. "Wie haben sie das so schnell errichtet? Gestern war er noch nicht hier."

Als ob es lebendig wäre, schien der Nebel zu flüstern, trug ferne und unheimliche Echos mit sich, die den Verstand täuschen konnten. Die Stille war ohrenbetäubend, unterbrochen nur durch das leise Rascheln verborgener Kreaturen und das sanfte Tappen ihrer eigenen Schritte. Hinter jeder Biegung lauerte ein potenzieller neuer Schrecken, zu schwierig, ihn in der Dunkelheit des gesamten Ortes zu erkennen.

Ein amüsiertes Lächeln zeichnete sich auf Atticus' Lippen. "Hast du etwa Angst?", fragte er.