Am Abend regte sich Ember im Schlaf und wachte viel früher auf, als es nach Dravens Markierung der Fall gewesen war. Draven und Evanthe waren nicht überrascht; es war ein Beweis dafür, wie viel stärker sie in den letzten Monaten geworden war, und ihre Kräfte allmählich zu kontrollieren begann.
Sie öffnete ihre schläfrigen Augen, fühlte sich desorientiert und wusste nicht, wo sie sich befand oder was geschehen war. Draven, der in ihrer Nähe gesessen hatte und ihre Seite nicht verlassen wollte, falls sie aufwachte, kam schnell zu ihr. Evanthe blieb sitzen und wusste, dass in diesem Moment nur Draven gefragt war. Ihr Blick wanderte zu dem noch immer bewusstlosen Morpheus, unsicher, wann er aufwachen würde.
"Bist du wach?", fragte Draven, während er sich an den Rand des Bettes setzte.
Beim Klang von Dravens Stimme drehte Ember sich zu ihm um. "Draven?", flüsterte sie.
Er nahm sanft ihre Hand. "Wie fühlst du dich?"